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Dienstag bis Sonntag

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02.10.2019

Jill Johnston. The Disintegration of a Critic

Jill Johnston. The Disintegration of a Critic

 

Jill Johnston (1929-2010) – Kulturkritikerin, Auto-/Biografin und lesbische Ikone – wurde zunächst für ihre Texte über Tanz bekannt, besonders jene zu den Entwicklungen rund um Judson Dance und die Szene in Downtown New York City in den 1960er-Jahren, sowie später als Autorin des radikal-feministischen Klassikers Lesbian Nation (1973). Zwischen 1960 und 1974 schrieb Johnston eine Kolumne in The Village Voice – ein Format, das es ihr erlaubte, die Grenze zwischen dem Privaten, dem kritischen Schreiben und dem Politischen hinter sich zu lassen. Die drei gezeigten Filme spiegeln die sich verändernden kulturellen Milieus wider, in denen sich Johnston bewegte. Das Programm steht in Bezug zu der Ausstellung Jill Johnston. The Disintegration of a Critic, die im Sommer 2019 in der Bergen Kunsthall zu sehen war, sowie einer ebenfalls 2019 bei Sternberg Press erschienenen gleichnamigen Publikation (kuratiert und herausgegeben von Fiona McGovern, Megan Francis Sullivan und Axel Wieder).

 

 

Programm

 

Andy Warhol, Jill and Freddy Dancing, 1963, 4 min
Phyllis Birkby, Jane O’Wyatt and Jill Johnston, 1972, 3 min
Chris Hegedus, D.A. Pennebaker, Town Bloody Hall, 1979, 88 min

 

Vorgestellt von Fiona McGovern und Megan Francis Sullivan (in Deutsch und Englisch)

 

Fiona McGovern ist Kunsthistorikerin, Autorin und Kuratorin. Seit 2018 lehrt sie als Juniorprofessur für Kuratorische Praxis und Kunstvermittlung an der Universität Hildesheim.

 

Megan Francis Sullivan ist Künstlerin und lebt in Berlin.