Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
31. März 2023 bis 7. Jänner 2024
Adam Pendleton
Blackness, White, and Light
Blackness, White, and Light bildete die erste umfassende europäische Einzelausstellung des in New York lebenden Künstlers Adam Pendleton (* 1984, Richmond, VA, USA). Sein facettenreiches Werk – bestehend aus Malerei, Zeichnung, Skulptur und Film – beschäftigt sich mit den komplexen Sinneserfahrungen während des Navigierens durch die Welt des 21. Jahrhunderts. Seine Ausstellungen stellen eine Art immersives Kunstwerk dar. Ihr Ziel ist es, den Ausstellungsraum zu einem Konversationsraum zu erweitern, einen Dialog zwischen Kunstwerken und Betrachter*innen zu ermöglichen und monofone Stimmen zu einer Polyfonie von Ideen zu vervielfältigen. Pendleton erforscht Blackness als eine Farbe, eine Identität, eine Methode und ein politisches Subjekt – kurz: als Vielfalt. Er stellt dringliche, doch offene Fragen nach dem Vermächtnis der Moderne in der Gegenwart und reaktiviert dazu quer durch die Medien und Zeiträume Ideen historischer Avantgarden. Seit 2008 organisiert er einen Großteil seiner Arbeit unter dem Begriff Black Dada, einem Konzept, mit dem er eine sich beständig fortschreibende Untersuchung des Verhältnisses von Blackness, Abstraktion und Avantgarde bezeichnet. Black Dada stellt eine visuelle Philosophie dar, in der Unterscheidungen zwischen Lesbarkeit und Abstraktion, Vergangenheit und Gegenwart, vertraut und fremd, durcheinandergebracht werden und uns daran erinnern, dass Bedeutung immer erst durch Differenz entsteht.