Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
8. Oktober 2022 bis 29. Jänner 2023
Changes
Die Sammlungsausstellung Changes nimmt neuere Sammlungszugänge wie etwa jene von Leidy Churchman, János Fájo, Philipp Fleischmann, Birke Gorm, Jojo Gronostay, Frida Orupabo oder Emily Wardill und teils noch nie im mumok gezeigte Werke in den Fokus und konfrontiert diese mit älteren Beständen, die auf diese Weise neu entdeckt werden können. Thematische Schwerpunkte beleuchten dabei einige aus gegenwärtiger Sicht relevante Kontexte: Abstraktionen, Texturen, Lebenswelten und Un/Sichtbarkeiten.
Der Ausstellungstitel Changes bezieht sich auf eine Arbeit des kürzlich verstorbenen Künstlers Sam Gilliam (1933–2022). Als wesentlich für seine künstlerische Praxis nennt er ein Gespür für die Bedeutung von Prozessen, von Veränderung, für die Wichtigkeit der Differenz selbst, eine Freiheit, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und ausgehend von seinen eigenen Ideen zu arbeiten („a sense of the importance of process, of change, of the importance of difference itself, a freedom to take command and work from one’s own ideas“). Der Titel seiner Arbeit Change (1970) aus der mumok Sammlung spielt auf den Umstand an, dass die sogenannten „drape paintings“ von Gilliam, zu denen auch die gezeigte Arbeit zählt, aufgrund ihrer ungerahmten, frei von der Decke hängenden Präsentationsweise immer wieder unterschiedlich wirken, abhängig von den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten.
Künstler*innen
Monika Baer, Peter Baum, Ştefan Bertalan, Christo, Leidy Churchman, Hanne Darboven, Marcel Duchamp, Don Eddy, János Fajó, Werner Feiersinger, Philipp Fleischmann, Isa Genzken, Sam Gilliam, Domenico Gnoli, Sayre Gomez, Birke Gorm, Julian Göthe, Dan Graham, Renée Green, Jojo Gronostay, Hans Haacke, Maria Hahnenkamp, Candida Höfer, Tess Jaray, Valerie Jaudon, Hildegard Joos, Annette Kelm, Julije Knifer, Jutta Koether, Willi Kopf, Jiří Kovanda, Tetsumi Kudo, Louise Lawler, Carolyn Lazard, Dorit Margreiter, Dóra Maurer, Ulrike Müller, Oswald Oberhuber, Claes Oldenburg, Henrik Olesen, Yoko Ono, Frida Orupabo, Alicia Penalba, Barbara Pflaum, Walter Pichler, Charlotte Posenenske, Josephine Pryde, Florian Pumhösl, Eileen Quinlan, Robert Rauschenberg, Mieko Shiomi, Daniel Spoerri, Sophie Taeuber-Arp, Rosemarie Trockel, Doru Tulcan, Josip Vaništa, Lois Weinberger, Lawrence Weiner, Ray Yoshida
Ausstellungsdisplay: Nadim Vardag