SUCHE
Warenkorb
Warenkorb wird geladen
Tickets kaufen

Tickets wählen:

Tag wählen:
  • mumok Ticket
  • Regulär
    0,00 €
  • Ermäßigt – Studierende unter 27 Jahren
    0,00 €
  • Ermäßigt – Senior*innen ab 65 Jahren oder mit Senior*innenausweis
    0,00 €
  • Ermäßigt – Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren
    0,00 €
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Ausstellung |

23. Mai 2025 bis 6. April 2026

Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein

Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein

Kuratiert von Franz Thalmair

Jenseits von Chronologie und Stilgeschichte präsentiert die Ausstellung Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein Erzählungen aus der mumok Sammlung der klassischen Moderne, die ihre Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart haben. Ausgangspunkt ist eine Form des Spekulativen, die stark auf Zeitlichkeit basiert – eine Zeitlichkeit, die zirkuläre Züge trägt. „Beim Spekulieren,“ so die Kulturwissenschafterin Karin Harrasser, „geht es nicht um die Extrapolation der Gegenwart oder um Wetten über wahrscheinliche Verläufe, sondern um eine retroaktive Treueprozedur, um eine Operation im Futur II: Das spekulative Denken muss sich an dem messen, was es an Möglichkeiten zum Erscheinen gebracht haben wird.“* Wer, wenn nicht die Künstler*innen einer Sammlung des 20. und 21. Jahrhunderts wie der des mumok, egal zu welcher Zeit sie auch aktiv gewesen sein mögen, verstünde mehr von dieser Form des Denkens in Schleifen, in gleichzeitigen Rück- und Vorgriffen, vom in der Geschichte manövrieren?

Die Ausstellung umfasst fünf raumgreifende Installationen von Nikita Kadan, Barbara Kapusta, Frida Orupabo, Lisl Ponger und Anita Witek, die alle in Dialog mit von ihnen ausgewählten Werken der klassischen Moderne aus der mumok Sammlung treten. Ausgehend von ihren eigenen Kunstwerken, die ebenso Teil des Sammlungsbestandes sind und damit auch ausgehend von ihrer eigenen Praxis, schreiben die Zeitgenoss*innen mit ihrer Auswahl die Geschichte des Hauses und die Geschichte der Gegenwartskunst fort. Gegenwartsfragen treffen in der Ausstellung auf historische Varianten ihrer selbst, die sich wiederum von einem bereits vergangenen Jetzt in eine noch nicht vollendete Zukunft richten.

 

Mit Werken von Herbert Bayer, Hans Bellmer, Karl Blossfeldt, Louise Bourgeois, Constantin Brâncuși, Friedl Dicker-Brandeis, Henri Florence, Alberto Giacometti, Juan Gris, George Grosz, Raul Hausmann, Johannes Itten, Friedrich Kiesler, Ernst Ludwig Kirchner, Fernand Léger, René Magritte, Alicia Penalba, Antoine Pevsner, Man Ray, Germaine Richier, Alexander Michailowitsch Rodtschenko, Oskar Schlemmer, Kurt Schwitters, Victor Servranckx, Nicola Vučo, Fritz Wotruba und vielen anderen. 

 

 

* Karin Harrasser, „In demselben Maß, wie die Wirklichkeit sich erschafft als etwas Unvorhersehbares und Neues, wirft sie ihr Bild hinter sich“, in: Franz Thalmair (Hg.): Kunstraum Lakeside — Recherche, Verlag für moderne Kunst: Wien, 2019.
 

Eröffnung: 22. Mai 2025
, 19 Uhr

 

Slider Previous Slider Next
Hans Bellmer La Bouche, 1935
1/5

Hans Bellmer
La Bouche, 1935 
mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, erworben 1978
© Bildrecht, Wien 2024

Herbert Bayer handlung / hands act, 1932
2/5

Herbert Bayer
handlung / hands act, 1932 
mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Schenkung Oswald Oberhuber 1979
© Bildrecht, Wien 2024

Juan Gris Carafe, verre et journal / Carafe, Glass and Newspaper, 1919
3/5

Juan Gris
Carafe, verre et journal / Carafe, Glass and Newspaper, 1919
mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Schenkung Emanuel und Sofie Fohn 1994
© Gemeinfrei

schwarz-weiß Fotografie: René Magritte Dieu, le huitième jour / Gott am achten Tag, 1937 (1976)
4/5

René Magritte
Dieu, le huitième jour / Gott am achten Tag, 1937 (1976)
mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, erworben 1995
© Bildrecht, Wien 2024

Oskar Schlemmer Abstrakte Figur, 1921 (1962)
5/5

Oskar Schlemmer
Abstrakte Figur, 1921 (1962)
mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, erworben 1962
© Gemeinfrei