Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
10.11.2021
Kontinuitäten
Janine Jembere und Belinda Kazeem-Kamiński präsentieren drei filmische Positionen, die die Auswirkungen der so genannten „Vergangenheit“ auf die Gegenwart thematisieren. Christian Nyampeta inszeniert in Sometimes It Was Beautiful Überlegungen zur kolonialen Ethik und Ästhetik. In No Archive Can Hold You nutzt Onyeka Igwe die materielle Welt, um zu fragen, was war, was ist und was hätte sein können. The Letter von Belinda Kazeem-Kamiński wiederum macht uns zu Zeug*innen eines Widerstandsaktes gegen die Macht des Archivs über Chronologien. Belinda Kazeem-Kamiński und Janine Jembere werden, entsprechend der Wichtigkeit der Tonebene für die Arbeiten, mit Musik auf die Filme reagieren.
Programm
Onyeka Igwe, No Archive Can Hold You, 2020, 6 min
Belinda Kazeem-Kamiński, The Letter, 2019, 17 min
Christian Nyampeta, Sometimes It Was Beautiful, 2018, 37 min
Vorgestellt von Janine Jembere und Belinda Kazeem-Kamiński
Janine Jembere, Künstlerin in Wien. Zuletzt erschien der Band Despite Dispossession. An Activity Book (mit Anette Baldauf, Naomi Rincon-Gallardo et al., Berlin: K. Verlag 2021). Aktuelle Tourneeausstellung EVROVIZION, Athen, Berlin, Kaliningrad, Nikosia, Novi Sad, Tiflis u.a. (2021-2026).
Belinda Kazeem-Kamiński, Autorin und bildende Künstlerin. Lebt in Wien. Ihre erste institutionelle Einzelausstellung ist ab 21. Oktober 2021 in der Kunsthalle Wien zu sehen.
Das Programm findet anlässlich der Ausstellung Die Grenzen unserer Welt im Rahmen von Enjoy – die mumok Sammlung im Wandel statt.