Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
mumok Frauenchor
Frauen erheben die Stimme!
Der mumok Frauenchor richtet sich an Frauen aus unterschiedlichen Kulturen und Gesellschaftsschichten, die einfach Lust am Singen haben.
Vorkenntnisse oder besondere Begabungen sind dabei nicht notwendig. Gemeinsam mit der Chorleiterin Diana Rasina geht es ums Ausprobieren der eigenen Stimme. Gesungen werden bekannte Volkslieder in allen Sprachen, die die Frauen mitbringen. Von Arabisch, Farsi, Türkisch, über Spanisch bis hin zu Englisch und Deutsch. Nach Vereinbarung werden nach den Chorproben auch immer wieder die aktuellen Ausstellungen des Museums besucht und die gezeigte Kunst diskutiert. Das Museum mit seiner Architektur und die darin befindliche Kunst werden dadurch zu einem verbindenden Moment.
Chorleiterin: Diana Rasina
Projektleiterin: Ümit Mares-Altinok
jeweils Donnerstag, 11 bis 13 Uhr
4. Juli
5. September
19. September
3. Oktober
17. Oktober
31. Oktober
14. November
28. November
12. Dezember
Eine Anmeldung ist erforderlich:
kunstvermittlung@mumok.at oder +43 1 52500-1313 (Mo–Fr 9–16 Uhr)
Der mumok Frauenchor entstand während des zweijährigen EU-Projekts COPE (COmmunity Arbeit, Partizipation und Empowerment), das zwischen Februar 2020 und Jänner 2022 in Kooperation mit der Caritas Wien, den Organisationen Nomada aus Polen und Mareena aus der Slowakei durchgeführt wurde. Initiiert wurde der Chor durch Projektkoordinatorin Ümit Mares-Altinok und der Chorleiterin und Sängerin Diana Rasina.
Im Rahmen des zweijährigen EU-Projekts COPE (COmmunity Arbeit, Partizipation und Empowerment), das zwischen Februar 2020 und Jänner 2022 in Kooperation mit der Caritas Wien, den Organisationen Nomada aus Polen und Mareena aus der Slowakei durchgeführt wurde, bot das mumok Menschen unterschiedlichster Herkunft kostenlose Workshops an. Neben künstlerischen Aktivitäten und gemeinsamen Ausstellungsbesuchen hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, voneinander und miteinander zu lernen.
Ausgangspunkt dieses EU-Projekts war das Anliegen, aktiv gegen antimuslimischen Rassismus aufzutreten, der in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Verhetzungen und Übergriffe im digitalen und realen Raum passieren tagtäglich, betroffen davon sind nicht nur Muslim*innen, sondern auch alle, denen wegen äußerlicher Merkmale, Herkunft, Sprache oder Kultur ein islamischer Glaube zugeschrieben wird. Diese Tendenzen gefährden das gesellschaftliche Miteinander nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa. Während seiner Laufzeit hat das EU-Projekt COPE trotz der erschwerten Umstände durch die Pandemie nicht nur Begegnungs- und Dialogräume geschaffen, sondern auch Wissen und Skills vermittelt sowie Menschen zueinander gebracht, die sich sonst vielleicht nicht begegnet wären.
Im Rahmen von COPE entstand auch ein Toolkit, in dem die beteiligten Projektpartner*innen ihre Erfahrungen aus der Arbeit an diesem EU-Projekt teilten. Dieses Toolkit soll NGOs und Communities als Anleitung dienen, ähnliche Projekte auf die Beine zu stellen. Es vermittelt Aktivitäten und Möglichkeiten, um antimuslimischem Rassismus entgegenzutreten. Unser bestes Beispiel dafür ist der Frauenchor des mumok, der sich unter der Leitung von COPE-Projektkoordinatorin Ümit Mares-Altinok gegründet hat und mit viel persönlichem Engagement auch über die Laufzeit des EU-Projekts hinaus Bestand hat.