Dienstag, 1. April 2025, 18 Uhr
Vortrag
Nomusa Makhubu
Sozial engagierte Kunst in Kapstadt und Südafrika
Nomusa Makhubu, außerordentliche Professorin für Kunstgeschichte und ehemalige stellvertretende Dekanin für Veränderung in den Geisteswissenschaften an der Universität Kapstadt, beleuchtet Werke und theoretische Ansätze, die im Kontext der sozial engagierten Kunst in Kapstadt und Südafrika entstanden sind. Die bildende Kunst Südafrikas im ersten Jahrzehnt der Post-Apartheid-Ära (1994–2004) zeigte die Spannungen im Transformationsprozess auf. Unterschiedliche künstlerische Visionen reagierten direkt auf die durch die Apartheid verursachten sozialen Missverhältnisse und lösten entscheidende Diskussionen über Machtfragen aus, insbesondere in Bezug auf rassistische und geschlechtsspezifische Identitätskonstruktionen. Begriffe wie „Post-Race“ und „Post-Black“ werden ebenfalls zum Thema. Ein zentraler Aspekt ist die Performance- und Videokunst (beziehungsweise die neuen Medien), die eine Verschiebung in der allgemeinen Wahrnehmung von Ethnizität, Kunst und Veränderung in der südafrikanischen kulturellen Praxis bedeutet.
Dr. Nomusa Makhubu ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität von Kapstadt (Michaelis School of Fine Art). Sie ist die Gründerin von Creative Knowledge Resources (CKR), einer Open-Access-Plattform für sozial engagierte Kunst.
Dieser Vortrag wird in Zusammenarbeit mit dem Erasmus+ Projekt und der Akademie der bildenden Künste Wien präsentiert. Er wurde vom Fachbereich für Kunst und Intervention / Konzept, Prof. Marina Grzinic, initiiert, die diesen Vortrag auch einleiten und moderieren wird.
Dienstag, 1. April 2025
18 Uhr
mumok Kino
Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung vorab.
Bild
Qondiswa James, from The Fire This Time, Sarah Baartman Precinct, 7 Februar 2022. Foto: Lerato Maduna