Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
11.10.2023
mumok kino
The language of cinema and the space that art makes
Das Programm zeigt eine Auswahl von Medienarbeiten der Künstlerin Judith Barry: Neben Ein-Kanal-Videoprojekten wie Casual Shopper (1981), Space Invaders (1982) und Death Valley ’69 (1986) werden auch einige ihrer Mehr-Kanal-Film- und Video-Installationen zu sehen sein, so etwa The Work of the Forest (1992), Consigned to Border: The Terror and Possibilities in the Things Not Seen (1997) und All the light that’s ours to see (2020).
Schwerpunkt ihrer Praxis sind oft die unterschiedlichen räumlichen Bedingungen, in denen sich die Betrachter*innen mit Barrys Werk auseinandersetzen und deren Bedeutung analysieren. Durch ihren forschungsbasierten Ansatz entwickelt sie sowohl Form als auch Inhalt ihres jeweiligen Projekts aus einer Reihe von Fragen, die während des Entstehungsprozesses auftauchen. Die Künstlerin zieht für ihre Arbeiten Elemente aus den Bereichen Filmwissenschaften / Kontinentalphilosophie, Architektur / Ausstellungsdesign, Performancekunst / Tanz, Skulptur, Fotografie und digitale Medien heran.
Programm
Präsentation von Judith Barry und Screening ausgewählter Arbeiten:
Casual Shopper, 1981
Ten Second Films, 1982
Space Invaders, 1982
Death Valley ’69, 1986
Echo, 1986 (Ausschnitt)
Imagination, dead imagine, 1990 (Ausschnitt)
The Work of the Forest, 1992 (Ausschnitt)
Consigned to Border: The Terror and Possibilities in the Things Not Seen, 1997 (Ausschnitt)
Voice off, 1999 (Ausschnitt)
Study for the Mirror and Garden, 2007 – 2016 (Ausschnitt)
All the light that’s ours to see, 2020 (Ausschnitt)
Im Anschluss Gespräch der Künstlerin mit Helmut Draxler.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Judith Barry hat u. a. bei der Berlin Biennale, der Kunst- und der Architekturbiennale von Venedig, der Biennale von São Paulo, der Whitney Biennial und der documenta ausgestellt. Die zwölf Installationen umfassende Retrospektive Judith Barry: body without limits tourte von 2008 bis 2010 in Spanien und Portugal. Zu den jüngsten Ausstellungen zählen Style Congo. Heritage & Heresy im CIVA (Brüssel) und Topologies of the Real, Techne Shenzhen 2023 im Shenzhen Museum of Contemporary Art and Urban Planning. Die Essaysammlung Public Fantasy wurde 1991 vom ICA in London veröffentlicht.
Helmut Draxler ist Kunsthistoriker, Kulturtheoretiker und Kurator. Er war bis 2023 Professor für Kunsttheorie an der Universität für Angewandte Kunst. 2021 erschien: Die Wahrheit der Niederländischen Malerei. Eine Archäologie der Gegenwartskunst bei Brill/Fink.