Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
06.6.2018
Michael Klein und Sasha Pirker
Michael Klein und Sasha Pirker übersetzen die gemeinsame Beschäftigung mit den Theorien des Architekten und Visionärs Yona Friedman in eine filmische Sprache. Anstelle der großen Erzählung rückt Friedman das Kleine, scheinbar Beiläufige ins Zentrum seiner Überlegungen zu machbaren Utopien – die Größe einer Gruppe etwa, in der noch direkt miteinander kommuniziert werden kann, der einfache Brunnen, der auch im Notfall Wasser liefert oder die Stadt als Ort des Ankommens. Der verordneten Planung hält er die Möglichkeiten ebenso spontaner wie vergänglicher Handlung entgegen: „We improvise all the time. We are used to it. All I am telling is you don’t need to be afraid of it …“ (Yona Friedman)
Michael Klein, Sasha Pirker, 60 Elephants. Episodes of a Theory. Improvisation #1, 2018, 22 min
Vorgestellt von Michael Klein und Sasha Pirker, anschließend Gespräch mit Hedwig Saxenhuber und Naoko Kaltschmidt (mumok). Die Veranstaltung findet in Anwesenheit von Yona Friedman und im Rahmen der Verleihung des Kiesler-Preises an ihn (am 5. Juni 2018) statt und wird in englischer Spache abgehalten.
Michael Klein und Sasha Pirker leben in Wien. In ihren Arbeiten behandeln sie Schnittstellen von Kultur, Politik und der gebauten Umwelt anhand von Film, Installation, Bild und Text.
Hedwig Saxenhuber ist freischaffende Kuratorin und Mitherausgeberin von springerin – Hefte für Gegenwartskunst und lebt in Wien. Sie hat viele internationale Ausstellungen kuratiert, zuletzt die 2. Kyiv Biennale The School of Kyiv. Zurzeit arbeitet sie an der Ausstellung WER WAR 1968? Das Jahrzehnt der Ausbrüche, Aufbrüche und Umbrüche in der Stahlstadt Linz für das Lentos und Nordico.