Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
14.6.2022
Theodora or The Progress
Theodora or The Progress ist ein kollektives Künstler*innenprojekt, das sich der Produktion von Installationen, Skulpturen, Musikkompositionen und Performances mit den internationalen Künstler*innen Hugo Canoilas, Cee Füllemann, Tarren Johnson, Elise Lammer, Alizee Lennox, Sarah Margnetti, Julie Monot, Lucien Monot, Florence Peake, Jessy Razafimandimby, Mia Sanchez, Eve Stainton and Niels Trannois widmet. Auf 16 mm aufgenommen und mit europäischen Institutionen koproduziert, thematisiert der Film die Vorstellung von Verantwortung, indem er zugleich das Potenzial des Unterbewusstseins erforscht. Bezugnehmend auf ein breites Spektrum inhaltlicher Referenzen, die von Virginia Woolf, Adrian Piper, Lisa Simpson, Deleuze and Guattari, bis hin zu Snoop Dogg und Franz Kafka reichen, unterstreicht der Film die Möglichkeiten nonverbaler Kommunikation als Gegenstrategien zu unterschiedlichen Formen von Diskriminierung. In Anspielung auf den Namen der möglicherweise ersten feministischen Figur, der Kaiserin Theodora (500 n. Chr.), porträtiert Theodora or The Progress die Metamorphose der Erzählerin und einiger ihrer Kompliz*innen in ein Rudel von Hunden. Theodora or The Progress zeigt eine kollektive Machtübernahme, die von Liebe, Transformation und Transzendenz handelt.
Der Filmabend schließt an die Ausstellung Hugo Canoilas. On the extremes of good and evil an, die vom 8.12.2020 bis 20.6.2021 im mumok stattfand. Dort war die Bodenmalerei von Hugo Canoilas auch die Bühne für die von Elise Lammer und Julie Monot entwickelte Performance BECOMING DOG, in der als Hunde verkleidete Akteure auftraten, um neue Potenziale der Empathie innerhalb eines institutionellen Rahmens zu erkunden.
Theodora or The Progress
28’18’’ Einkanal-Video, 16 mm Film digitalisiert, 2021-2022
Von Alpina Huus, mit Hugo Canoilas, Cee Füllemann, Tarren Johnson, Elise Lammer, Alizee Lenox, Sarah Margnetti, Julie Monot, Lucien Monot, Florence Peake, Jessy Razafimandimby, Mia Sanchez, Eve Stainton, Niels Trannois
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit Hugo Canoilas, Elise Lammer, Lucien Monot und Rainer Fuchs statt.
Dienstag, 14 Juni, 19 Uhr