Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
mumok visits
Philipp Fleischmann
Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film
In Philipp Fleischmanns künstlerischer Arbeit spielt das Wechselspiel von – analogem – Film und räumlichen Gegebenheiten eine wesentliche Rolle. So hat er in der Vergangenheit unterschiedliche Ausstellungsräume wie etwa in der Secession oder den österreichischen Pavillon in Venedig sowie das mumok kino filmisch übersetzt. Aktuell arbeitet Fleischmann an der Werkgruppe der Film Sculptures, deren erste Ausführung sich in der Sammlung des mumok befindet. Hier stehen das projizierte Bild und ein modifizierter 16mm-Filmprojektor in einem spezifischen räumlichen Verhältnis. Die Beschäftigung mit analogem Film zeichnet die Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film aus. 2006 wurde die Schule von der Fotografin und Filmemacherin Friedl Kubelka gegründet, seit 2014 wird sie von Philipp Fleischmann geleitet. „Eine große Widerständigkeit ist im Medium selbst angelegt. Der analoge Film scheint so ganz und gar nicht zu unserem aktuellen Umgang mit Medien und Bildern zu passen. Die gefilmten Bilder sind nicht umgehend sichtbar. Sie sind nicht umgehend teilbar. Sie sind nicht umgehend bewertbar. Sie sind rar und teuer. Um analoge Filme sehen zu können, benötigt es eine physische Teilnahme an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit“ (Fleischmann). An diesem besonderen Ort wird Philipp Fleischmann sowohl seine eigene künstlerische Arbeit als auch diese einzigartige Schule vorstellen.
Dienstag, 16. April
18 Uhr