Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Objektbeschreibung | Stahlblech, lackiert und verchromt |
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Objektkategorie | Skulptur |
Material |
Objekt:
Stahl
Beschichtung:
Lack
Behandlung:
Chrom (Cr)
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Technik |
Objekt:
Skulptur
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Maße |
Objekt:
Höhe: 203 cm,
Breite: 89 cm,
Tiefe: 74 cm
oberer Teil:
Höhe: 23 cm,
Breite: 34 cm,
Tiefe: 56 cm
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Erwerbungsjahr | 1981 |
Inventarnummer | ÖL-Stg 57/0 |
Creditline | mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung |
Rechteverweis | Bildrecht, Wien |
Weitere Informationen zur Person | Chamberlain, John [GND] |
Gefragt, warum er Autoschrott für seine Skulpturen verwendet, antwortet der amerikanische Künstler John Chamberlain, dass Michelangelo eine Menge Marmor hinter seinem Haus hatte und er, Chamberlain, dort eben eine Menge Autowracks gefunden hätte. Im Jahr 1957 begann Chamberlain erstmals, Skulpturen aus verbeulten und färbigen Autoteilen zu schweißen. Er begründete damit die für ihn typische Ästhetik, die oft als Umsetzung abstrakt-expressionistischer Bilder ins Dreidimensionale beschrieben wird. Anstatt – wie bisher üblich – Holz, Bronze oder Stein für die Fertigung einer Skulptur zu verwenden, greift Chamberlain zu einem Material, das zugleich repräsentativ für die amerikanische Gegenwartskultur – für Massenproduktion und Konsum – ist. Damit nimmt er Ideen der Pop Art vorweg. Zugleich rückt die Verwendung von Alltagsmaterialien Chamberlain auch in die Nähe des „Nouveau Réalisme“, jener von Pierre Restany 1960 in Paris begründeten künstlerischen Bewegung, die sich um eine Zusammenführung von Kunst und Leben bemühte.