Bau VI

1989

1/5© mumok

2/5© mumok

3/5© mumok

4/5© mumok

5/5© mumok

Objektbeschreibung	Sperrholzplatten, gebogen
Objektkategorie	Skulptur
Material	Objekt: Sperrholz
Technik	Objekt: Skulptur
Maße	Objekt: Höhe: 198 cm, Breite: 12,5 cm, Tiefe: 0,3 cm, Höhe: 279,3 cm, Breite: 62,8 cm, Tiefe: 0,3 cm, Höhe: 198,2 cm, Breite: 84,4 cm, Tiefe: 0,3 cm, Höhe: 124 cm, Breite: 70 cm, Tiefe: 1,5 cm, Höhe: 252,5 cm, Breite: 70 cm, Tiefe: 3 cm, Höhe: 242,5 cm, Breite: 21,5 cm, Tiefe: 1,5 cm, Höhe: 180,5 cm, Breite: 84 cm, Tiefe: 1,5 cm, Höhe: 131 cm, Breite: 84 cm, Tiefe: 3 cm, Höhe: 253 cm, Breite: 84 cm, Tiefe: 3 cm, Höhe: 177,5 cm, Breite: 4 cm, Tiefe: 4 cm, Höhe: 179 cm, Breite: 97 cm, Tiefe: 1,5 cm, Höhe: 242,5 cm, Breite: 62,5 cm, Tiefe: 1,5 cm, Höhe: 242,5 cm, Breite: 62,5 cm, Tiefe: 1,5 cm, Höhe: 104 cm, Breite: 246 cm, Tiefe: 320 cm
Erwerbungsjahr	2007
Inventarnummer	MP 21/0
Creditline	Sammlung Dieter und Gertraud Bogner im mumok
Rechteverweis	Kolíbal, Stanislav
Weitere Informationen zur Person	Kolíbal, Stanislav [GND]
Literatur	Leidenschaftlich Exakt.Sammlung Dieter und Gertraud Bogner im mumok

1988 und 1989 entstanden Stanislav Kolíbals erste „Bauskulpturen“, zu denen auch die großformatige Arbeit „Bau VI“ gehört. Vor der Umsetzung dieser Objekte fertigte Kolíbal in einem ersten Schritt stets Konstruktionszeichnungen an. Durch die Aufteilung der vorhandenen Fläche der Blätter mithilfe horizontaler und vertikaler Linien ergibt sich ein Koordinatennetz. Quadrate, Dreiecke, Kreise und Kreissegmente sind additiv und überschneidend im Verbund mit kreuzenden Diagonalen an- und ineinandergefügt. Kolíbal vergleicht diese Vorgangsweise mit den möglichen Zügen eines Schachspiels, bei dem jede Bewegung zurückgezogen wird, um zu neuen Resultaten zu gelangen. „Man kann die Zeichnung für einen Grundriss halten“, so der Künstler, „und danach eine Skulptur bauen. Dazu brauche ich ein paar dünne Wände, die nur vertikal sind. Das genügt mir.“ Bei „Bau VI“ handelt es sich um gerade und gebogene Sperrholzplatten, die in unterschiedlicher Höhe eine nach oben hin offene Architektur bilden. „Obwohl ich von der gegebenen Beschränkung ausgegangen war“, so Kolíbal, „lag ein unendlicher Raum der Freiheit, der Wahl und Entscheidung vor mir. Denn jede neue Linie, jeder neue Kreis oder ein Quadrat begründeten neue Konstellationen gegenseitiger Beziehungen.“

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