Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Objektbeschreibung | Blech, Farbe, Holz |
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Objektkategorie | Skulptur |
Material | |
Technik |
Objekt:
Konstruktion
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Maße |
Objektmaß:
Höhe: 49 cm,
Breite: 22 cm,
Tiefe: 30 cm,
Höhe: 65,5 cm
Acrylglassturz:
Breite: 56,5 cm,
Tiefe: 56,5 cm
Sockel:
Höhe: 120 cm,
Breite: 60 cm,
Tiefe: 60 cm
kreisrunder Ausschnitt:
Durchmesser: 9,5 cm
Objekt mit Holzplatte:
Höhe: 52 cm,
Breite: 55 cm,
Tiefe: 55 cm
Objekt:
Gewicht: 13 kg
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Erwerbungsjahr | 1966 |
Inventarnummer | P 61/0 |
Creditline | mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien |
Rechteverweis | Bildrecht, Wien |
Weitere Informationen zur Person | Laurens, Henri [GND] |
Literatur |
Henri Laurens.Wellentöchter Genau und anders :Mathematik in der Kunst von Dürer bis Sol LeWitt Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien Laboratorium Moderne/Bildende Kunst, Fotografie und Film im Aufbruch Augenschmaus.Vom Essen im Stillleben Tête-á-Tête LEGER LAURENS ALBERTO GIACOMETTI.Pionier der Moderne/Modernist Pioneer |
Angeregt durch seine Freundschaft mit George Braque und Pablo Picasso schafft der Bildhauer Henri Laurens die Voraussetzungen für eine neue Definition der Skulptur, ihrer Inhalte, Gegenstände und Gestaltung. Bis 1920 entstehen seine kubistischen Konstruktionen aus bemaltem Holz und Metall, darunter auch „Glas und Flasche“. Der Anblick des Objektes wiederspricht unserer Kenntnis einer Flasche und eines Glases. Das Thema ist in eine mehrfarbige Konstruktion verwandelt, die sich der illusionistischen Wiedergabe der Welt nicht unterwerfen will. Aus einer Reihe vielstimmiger Kleinformen zusammengefügt, liest sich die Figur wie ein Repertoire abstrakter Zeichen, die von einem Raum, der zu ihrem Raum wird, Besitz ergreifen. Bei längerer Betrachtung beginnen die Zeichen sich zu vergegenständlichen. Die Flasche wird von Hohlräumen und Negativformen evoziert. Das Glas formt sich aus zwei bemalten Holzteilen, die einander durchdringen. Stabilisierende und dynamisierende Elemente, offene und geschlossene Formen führen einen Dialog, der das Thema Glas und Flasche zum Ausgangspunkt einer Auseinandersetzung mit Räumlichkeit und Volumen nimmt. „Ich komponiere meine Formen und rhythmisiere durch Gleichgewichte, Gegensätze in Richtungen und Dimensionen, die geeignet sind zur Intensität der Darstellung beizutragen, auch in Hinblick auf das Eigenleben eines Werkes. Mit anderen Worten: erschaffen und nicht nachahmen oder interpretieren.