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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

Kupka, František
Der gelbe Fleck
1918
© mumok
Objektbeschreibung Öl auf Leinwand
Objektkategorie Gemälde
Material
Malschicht: Ölfarbe
Träger: Leinwand
Technik
Objekt: Ölmalerei
Maße
Objekt: Höhe: 81,5 cm, Breite: 65 cm, Tiefe: 2 cm
Rahmen: Höhe: 84,5 cm, Breite: 68,5 cm, Tiefe: 7 cm
Gewicht: Gewicht: 21 kg
Erwerbungsjahr 1981
Inventarnummer ÖL-Stg 161/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Kupka, František [GND]
Literatur Laboratorium Moderne/Bildende Kunst, Fotografie und Film im Aufbruch
Salto nel vuoto : Arte al di là della materia

František Kupka gilt als Pionier der abstrakten Kunst. Er studiert in Prag und Wien und zieht 1895 nach Paris. Aus der Bewegung des Jugendstils kommend, interessiert sich Kupka für die Übersetzung von organischen Formen in freie Farbrhythmen. Dies führt ihn Anfang des 20. Jahrhunderts zur endgültigen Loslösung von den Formen der Natur. Inspiration für seinen Weg in die „neue Realität“, wie er es nennt, findet er im Spiritismus und der Esoterik genauso wie in den Naturwissenschaften, deren Entwicklung zu Beginn des 20. Jahrhunderts rasant voranschreitet und bisherige Gewissheiten über die Wahrnehmung von „Wirklichkeit“ infrage stellt. So, wie die Naturwissenschaften bisher unsichtbare Wirklichkeiten sichtbar machen, nutzt auch Kupka seine Bildfläche als Austragungsort für Gestaltungs- und Wahrnehmungsexperimente. Das Bild „Der gelbe Fleck“ ist nach Ende des Ersten Weltkrieges in Paris entstanden. Gezackte Linien in unterschiedlichen Blau-, Grün- und Weißtönen schieben sich von drei Seiten in die Mitte. Die Komposition mit verzerrten, Prismen artigen Formen erinnert an den Blick durch ein Kaleidoskop. In Kupkas Oeuvre ist diese harte, geometrische Linienführung allerdings eher selten, ebenso wie die zentrale Position der Farbe Gelb. „Gelb“ schreibt Kupka in seinem Buch „Die Schöpfung in der bildenden Kunst“, „das ist die Zitrone, Stroh, reifes, goldenes Getreide, Gelb ist die Farbe der Scham, das Zeichen von Freudenhäusern, das Zeichen der Leprakranken, es war bei den Römern der Kaiserzeit beliebt, es ist die Farbe des Lama, die Kaiserfarbe in China und die Farbe der Trauer in Ägypten.“