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Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

Rauschenberg, Robert
Diplomat
Diplomat
1960
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1/3© mumok
2/3© mumok
3/3© mumok
Objektbeschreibung Öl auf Leinwand, verschiedene Materalien
Objektkategorie Skulptur
Maße
Objekt: Höhe: 125 cm, Breite: 67 cm, Tiefe: 11 cm
Gewicht: Gewicht: 33 kg
Rahmen: Höhe: 154,7 cm, Breite: 93,5 cm, Tiefe: 18,2 cm
Erwerbungsjahr 1991
Inventarnummer ÖL-Stg 262/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Rauschenberg, Robert [GND]
Literatur Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Aller Anfang ist MERZ - Von Kurt Schwitters bis heute
Das zivilisierte Bild. Robert Rauschenberg und seine Combine-Paintings der Jahre 1960 bis 1962

1953 radiert Rauschenberg in einer symbolischen Aktion eine Zeichnung von Willem de Kooning aus und stellt sie als eigene Arbeit aus. De Koonings gestische Malerei verkörpert die zentralen Anliegen des Abstrakten Expressionismus. Rauschenberg, der so zum Enfant Terrible wird, erinnert sich rückblickend: „They think it was a gesture of protest against the abstract expressionism. Because it is a very complicated story and I don't think most people would think this way. And so it is hard for them to think of that or just a pure act of destruction. Vandalism is the other alternative." "And for you?" "It's poetry." In der Absicht, Realität unmittelbar ins Bild einbrechen zu lassen, entwickelt Rauschenberg wenig später seine ersten Combine Paintings, zu denen auch Diplomat zählt. Heterogene Fundobjekte wie Holzlatten, Draht, Nägel und die Hülle eines Regenschirms werden nicht mehr auf traditionelle Weise ins zweidimensionale Bild projiziert; sie erscheinen in all ihrer spröden Materialität als dreidimensionale Objekte und verleihen der Bildoberfläche Relief. "Diplomat" weist einen verhältnismäßig großen Anteil an Malerei auf. Der dynamisch expressive Farbauftrag zitiert die Malweise des Abstrakten Expressionismus und führt ihn als einen Kunststil vor, der zur Dekoration erstarrt ist. Die Öffnung zur realen Welt wird zusätzlich durch die Spitze des pendelartigen Konstrukts angezeigt. Sie durchstößt die Grenzen des Bildgevierts und erweist sich somit als Symbol der Grenzüberschreitung zum Realraum.