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Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

Christo
Empaquetage
1961
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1/2© mumok
2/2© mumok
Objektbeschreibung In Leinwand verpackte Gegenstände mit Kordel
Objektkategorie Skulptur
Maße
Objektmaß: Höhe: 100 cm, Breite: 30 cm, Tiefe: 14 cm
Erwerbungsjahr 2005
Inventarnummer P 616/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, ehemals Sammlung Hahn, Köln
Rechteverweis Christo and Jeanne-Claude Foundation
Weitere Informationen zur Person Christo [GND]
Literatur Nouveau Réalisme. Schwerpunkte der Sammlung
Wenn Handlungen Form werden-Ein neuer Realismus in der Kunst seit den fünfziger Jahren
museum moderner kunst.SAMMLUNG HAHN
New Realisms : 1957 - 1962 : Object Strategies Between Readymade and Spectacle [ ... accompanying an exhibition opening at the Museo Nacional Centro Arte Reina Sofia in Madrid in the spring of 2010]

Als der gebürtige Bulgare Christo 1958 nach Paris zog, begann er mit einer neuen Werkgruppe, den sogenannten „Empaquetages“. Es sind dies Verpackungen banaler und alltäglicher Gegenstände, etwa von Flaschen, Kanistern oder Möbelstücken. Zeitgleich befassten sich in den Vereinigten Staaten die Künstler und Künstlerinnen der Pop Art mit Werbung und Warenwelt. Während Andy Warhol jedoch Konservenbüchsen in knalligen Farben inszenierte, entzog Christo die Dinge des Alltags unseren Blicken. Seine Verhüllungen stehen in Opposition zu den stromlinienförmigen Industrieverpackungen, die durch auffallende Farben, Gefälligkeit und leicht verständliche Produktinformation zum Kauf eines Produktes verführen wollen. Die „Empaquetages“ sind nicht Design, sondern Improvisation, sie sind nicht informativ, sondern geheimnisvoll, sie sind nicht in Massen produziert, sondern von Hand gemacht. Christo und seine Partnerin Jeanne-Claude widmeten sich seit 1961 vor allem der Realisierung temporärer Großraumprojekte. 1983 etwa umsäumten sie in Florida für zwei Wochen elf Inseln mit pinkfarbenem Gewebe. Zwei Jahre später verhüllten sie für ebenfalls zwei Wochen den Pont Neuf in Paris. Mit der Verpackung des Berliner Reichstages 1995 schließlich erreichte die Dimension ihrer „Empaquetages“ einen publikumswirksamen Höhepunkt.