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Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

Pumhösl, Florian
Entwurf für einen Raum mit mehr als einer Videoprojektion
2001
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1/2© mumok
2/2© mumok
Objektbeschreibung 3-Kanal-Videoinstallation, geloopt, Farbe, ohne Ton
Objektkategorie Medien-Video
Maße
Objektmaß: Höhe: 90 cm, Breite: 126 cm, Tiefe: 1,5 cm, Höhe: 96 cm, Breite: 73,5 cm, Tiefe: 1,5 cm, Höhe: 74 cm, Breite: 57 cm, Tiefe: 1,5 cm
Erwerbungsjahr 2004
Inventarnummer MAV 7/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, erworben mit Unterstützung von Telekom Austria
Rechteverweis Pumhösl, Florian
Weitere Informationen zur Person Pumhösl, Florian [GND]
Literatur dwellan. Exhibition of contemporary video art
CROSS-BORDER.FOTOGRAFIE UND VIDEOKUNST AUS DEM MUMOK WIEN
Why picture now/Fotografie, Film, Video, heute

„‚Entwurf für einen Raum mit mehr als einer Videoprojektion’ ist ein selektives Stadtporträt; die Architekturen in den Aufnahmen stammen überwiegend aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die drei Videosequenzen werden synchron auf drei im Raum verteilte Bildschirme projiziert, eine vorgegebene Blickrichtung wie im Kinosaal ist nicht erkennbar. Ugandas heutige Hauptstadt Kampala wurde 1893 gegründet und war von 1894 bis 1962 englisches Protektorat. Die Zeit der Kolonialherrschaft hinterließ eine starke soziale und ethnische Separation des städtischen Gefüges. Erste systematische Stadtentwicklungspläne von 1929 betrafen das Geschäfts- und Regierungszentrum. Viele der dortigen, von einem lokalen Architekturbüro entworfenen Repräsentationsbauten können als signifikant für einen afrikanischen modernistischen Stil im Übergang vom Kolonialismus zur Unabhängigkeit angesehen werden. 1945 übernahm der deutsche Architekt Ernst May von der Protektoratsregierung den Auftrag, einen Generalplan für die Stadterweiterung zu erstellen. May entwarf Haustypen für AfrikanerInnen, AsiatInnen und EuropäerInnen, gestaffelt nach Einkommensverhältnissen, Wohnbedürfnissen und -lagen. Nach der Vertreibung der asiatischstämmigen UganderInnen durch Idi Amin wurden deren stilistisch Le Corbusier nachempfundene Häuser von afrikanischstämmigen UganderInnen übernommen. 1951 entwarf May das Uganda Museum (heute: Uganda National Museum), gemeinsam mit einem Wohnhaus für den Kurator. Es wurde im Bürgerkrieg in den Achtzigerjahren mehrfach geplündert und steht nach der Generalsanierung vor seiner Wiedereröffnung.” (Florian Pumhösl)