Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Objektbeschreibung | Geschliffenes Glas |
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Objektkategorie | Design |
Material |
Objekt:
Glas
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Technik |
Objekt:
Schleifen (Abschleifen)
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Maße |
Detailmaß Kännchen:
Höhe: 6,6 cm,
Breite: 9 cm,
Höhe: 5,6 cm,
Breite: 7,8 cm
Detailmaß Flacon:
Höhe: 7,7 cm,
Breite: 5,2 cm
Detailmaß Stöpsel:
Höhe: 5,9 cm,
Breite: 1,8 cm,
Höhe: 5,6 cm,
Breite: 6,2 cm
Detailmaß Teller:
Höhe: 1,7 cm,
Breite: 17,2 cm
Detailmaß Schale:
Höhe: 1,7 cm,
Breite: 12,4 cm
Detailmaß Flasche:
Höhe: 23 cm
Detailmaß:
Breite: 8,5 cm
Detailmaß Glas:
Höhe: 9 cm,
Breite: 7,5 cm,
Höhe: 13 cm,
Breite: 7,1 cm,
Höhe: 8,3 cm,
Breite: 6,7 cm,
Höhe: 11,3 cm,
Breite: 5,5 cm,
Höhe: 5,4 cm,
Breite: 3,9 cm,
Höhe: 6,4 cm,
Breite: 4,8 cm,
Höhe: 6,6 cm,
Breite: 5,3 cm,
Höhe: 7,7 cm,
Breite: 6,2 cm,
Höhe: 5,4 cm,
Breite: 7,1 cm
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Inventarnummer | M 15/0 |
Creditline | mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Geschenk der Firma Lobmeyr, Wien |
Rechteverweis | Gemeinfrei | public domain |
Weitere Informationen zur Person | Loos, Adolf [GND] |
Adolf Loos gilt mit seiner klaren, kompromisslosen Auffassung von Form als einer der Wegbereiter der modernen Architektur. Seine 1931 für das traditionsreiche Wiener Handelshaus Lobmeyr entworfene Glasserie ist ein herausragendes Beispiel angewandter Kunst. Sie gilt als richtungsweisend für das Design der Moderne. Alle Teile der von Lobmeyr aufwendig produzierten Serie basieren auf einer einzigen, reduzierten Grundform, einem zylinderförmigen Becher. Die Form wird (entsprechend dem vorgesehenen Inhalt) einzig in Höhe und Durchmesser variiert. Die Becher tragen am Boden einen feinen, seidenmatt polierten Diamantschliff. Bis heute wird das von Loos entworfene „Trinkservice 248“ produziert und zählt zu den Klassikern der lobmeyrschen Glaskunst. Das Traditionsunternehmen setzt in seiner beinahe 200-jährigen Geschichte von jeher auf die Verbindung von Kunst und Design. In seinem letzten Brief an Lobmeyr formulierte der Purist Loos seine Idee, das strenge Design für die Zufälligkeiten und dekorativen Details des individuellen Geschmacks zu öffnen, auf den Glasboden „Schmetterling, Fliege, menschliche nackte Figur, kleine Tiere usw.“ zu gravieren. Zum 80-jährigen Bestehen der Glasserie griff Lobmeyr diesen Vorschlag auf. Der Grafikkünstler Stefan Sagmeister entwickelte die Idee weiter. Statt Schmetterling und Fliege zieren Darstellungen der sieben Todsünden und der sieben Tugenden seine Interpretation des Klassikers. Design und Begehren liegen auch hier nah beieinander; es entscheidet der Käufer, die Käuferin nach individueller Präferenz.