Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Objektbeschreibung | Öl auf Hartfaserplatte |
---|---|
Objektkategorie | Gemälde |
Material |
Malschicht:
Ölfarbe
Träger:
Hartfaserplatte
|
Technik |
Objekt:
Ölmalerei
|
Maße |
Objekt:
Höhe: 52,8 cm,
Breite: 52,8 cm
Rahmen:
Höhe: 71 cm,
Breite: 70,5 cm,
Tiefe: 2,5 cm
|
Erwerbungsjahr | 1988 |
Inventarnummer | ÖL-Stg 197/0 |
Creditline | mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung |
Rechteverweis | Bildrecht, Wien |
Weitere Informationen zur Person | Albers, Josef [GND] | Albers, Josef [ULAN] |
Literatur |
ahoi herbert! bayer und die moderne Himmel Falden Himmelschwer. Transformationen der Schwerkraft Josef Albers : Huldigung an das Quadrat 1950 bis 1976 : ein Beitrag zur Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts |
Mit den „Huldigungen an das Quadrat“, an denen er bis zu seinem Tod 1976 arbeitet, führt Josef Albers seine langjährige theoretische und praktische Auseinandersetzung mit der Farbe fort. Er untersucht die Abhängigkeit der Farbe von der Form, von der Platzierung innerhalb des Bildes, und ihrer Konstellation zu den anderen Nebenfarben. Die stufenweise Vergrößerung oder Verkleinerung der Quadratform, die die Form des Bildträgers wiederholt, begründet den Bildaufbau. Die einzelnen Farben werden ungemischt, direkt aus der Tube aufgetragen und mit einem Messer glatt gestrichen. Aneinander grenzende Farben berühren sich dabei an der Grenze so exakt, dass keine weiße Grundierung mehr zu sehen ist. Die Einfachheit der Komposition führt die Subtilität und Komplexität der Farbwahrnehmung vor Augen: je nach Affinität oder Kontrast verbinden oder trennen sich die Farben, erscheinen als vor- oder hintereinander und über- oder untereinander. Zitat Albers: „[…] Zwei beliebige Farben können in einer aufregenden Beziehung zueinander stehen. Das klingt einfach genug, aber da die Wirkung von der Masse, der Platzierung, der Form, der Wiederholung, dem Grund, dem Licht usw. abhängt, bleibt es ein Kampf – Farbe ist das relativste Mittel der Kunst. Und es bedarf eines geschulten Auges, um die Korrespondenzen zwischen allen gegebenen Farben zu sehen.“