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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Gormley, Antony

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Haus
1984
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1/2© mumok
2/2© mumok
Objektbeschreibung Blei, Terrakotta, Gips, Fiberglas
Objektkategorie Plastik
Material
Liegende Figur: Blei, Pb
Häuschen: Terracotta
Objekt: Gips, Glasfaser
Technik
Liegende Figur: Guss
Häuschen: Töpfertechnik
Maße
Objekt: Höhe: 62 cm, Breite: 149 cm, Tiefe: 216 cm
Erwerbungsjahr 2000
Inventarnummer ÖL-Stg 394/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung
Rechteverweis Gormley, Antony
Weitere Informationen zur Person Gormley, Antony [GND]
Literatur Munch revisited. Edvard Munch und die heutige Kunst
The Nude. Ideal and Reality. Painting and sculpture.
Verführung Freiheit : Kunst in Europa seit 1945 ; XXX. Europaratsausstellung ; [17. Oktober 2012 - 10. Februar 2013 Deutsches Historisches Museum, Berlin; 15. März - 2. Juni 2013 Palazzo Reale, Mailand; 28. Juni - 29. September 2013 Eesti Kunstimuuseum - Kumu Kunstimuuseum, Tallinn ...]

Der 1950 in London geborene Antony Gormley studierte zunächst Archäologie, Anthropologie und Kunstgeschichte, bevor er sich 1973 der Kunst zuwandte. Gleichzeitig mit dem Aufkommen der New English Sculpture wird Gormley zu Beginn der 1980er-Jahre mit seinen anonymisierenden Body-Case-Skulpturen international bekannt. Ausgehend von Gipsabdrücken seines eigenen Körpers, fertigte er jeweils eine Bleiummantelung an, die auf irritierende Weise die Präsenz eines Menschen erahnen lässt, gleichzeitig jedoch gänzlich abstrahiert und entindividualisiert erscheint. Gormleys Gestaltung konzentriert sich auf einfache, essenzielle Haltungen: Seine Figuren stehen, liegen, kauern, breiten ihre Arme aus oder blicken vielsagend in den Himmel. Ohne Sockel in die Landschaft oder in den Ausstellungsraum platziert, thematisieren Gormleys Arbeiten immer auch das Verhältnis des Menschen zu seiner Umgebung. In „Home“ aus dem Jahr 1994 liegt die Skulptur auf dem Rücken am Boden, und ihr Kopf steckt in einem kleinen Modell eines Hauses. Der Mensch wird hier nicht als unabhängiges und souveränes Wesen dargestellt, sondern scheint in kulturellen Zwängen gefangen. Mit dem Kopf in dem kleinen Haus wird das Häusliche generell vielfältig diskutierbar: als Rückzugsort, Ort der Sicherheit genauso wie als Gefängnis des Geistes.