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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Paik, Nam June

Klavier Intégral

1958 - 1963
Objektbeschreibung Fluxus-Klavier präpariert mit verschiedenen Materialien
Objektkategorie Skulptur
Maße
Objektmaß: Höhe: 136 cm, Breite: 140 cm, Tiefe: 65 cm
Erwerbungsjahr 1978
Inventarnummer P 158/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, ehemals Sammlung Hahn, Köln
Rechteverweis Nam June Paik Estate
Weitere Informationen zur Person Paik, Nam June [GND]
Literatur museum moderner kunst.SAMMLUNG HAHN
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Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
annees Pop : 1956 - 1968 ; exposition presentee au Centre Pompidou, Galerie 1, 15 mars - 18 juin 2001

„Das Klavier ist ein Tabu, es muss zerstört werden“, schockiert der in Korea geborene Fluxus-Künstler Nam June Paik im Jahr 1963 das deutsche Kulturbürgertum. Dem Satz sollten Taten folgen. In seiner ersten, legendären Einzelausstellung im selben Jahr im Wuppertal werden vier Klaviere zusammen mit Zivilisationsplunder zu Aktionsobjekten umfunktioniert. Das Betätigen der Klaviertasten und Schalter hatte unterschiedlichste visuelle und akustische Effekte zur Folge. Blinkende Lampen, schrillende Klingeln, ein ertönendes Transistorradio, und manche der Dekorationsstücke begannen sich zu bewegen. Neben Nam June Paik, der das Klavierobjekt in seinen Performances zerkratzte und mit Farbe beschmierte, war auch der Besucher eingeladen, sich zu betätigen. Paik fordert damit das Publikum zur Auflehnung gegen die bürgerlichen Werte auf. Zerstörung allein ist aber nicht sein Ziel. Im Sinne seines großen Vorbildes John Cage wollte Paik die Musik vielmehr vom ideellen Ballst befreien und das Publikum aus seiner traditionell passiven Rezeptionshaltung reißen. Töne und Geräusche sollten sich materialisieren, sicht- und spürbar werden. Das sogenannte „Klavier Integral“ ist als einziges der vier Klavierobjekte noch erhalten. Zwar kann es im Museumskontext nicht mehr benutzt werden, verdeutlicht aber den revolutionären künstlerischen Ansatz Nam June Paiks.

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1967
Paik, Nam June
Brief an Wolfgang Hahn