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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

Jacquet, Alain
La Source
1965
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1/3© mumok
2/3© mumok
3/3© mumok
Objektbeschreibung Siebdruck, aufblasbares Kunststoffkissen
Objektkategorie Skulptur
Maße
Objektmaß: Höhe: 83 cm, Breite: 45 cm
Erwerbungsjahr 1978
Inventarnummer B 442/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, ehemals Sammlung Hahn, Köln
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Jacquet, Alain [GND]
Literatur museum moderner kunst.SAMMLUNG HAHN
Hyper Real

1962 begann der Franzose Alain Jacquet seine Serie der "Camouflages": Berühmte Werke der Renaissance, wie etwa da Vincis "Abendmahl" oder Botticellis "Geburt der Venus", werden mit einem Tarnmuster, dessen Farbfelder an typische "Malen nach Zahlen" Ergebnisse erinnern, überzogen. Der künstlerische Schaffensprozess wird ironisiert, indem der Künstler vorgibt, sich populistischen Malanleitungen für Laien zu bedienen. Ähnlich verhält es sich bei der Serie der "Trames", der Rasterbilder-, die ab 1964 folgen: Jacquet löst kunsthistorische Motive des 19. und 20.Jahrhunderts in einzelne Farbpunkte auf. Gleich seinen amerikanischen Kollegen der Pop Art, Andy Warhol, Roy Lichtenstein oder Robert Rauschenberg, bedient er sich hierfür des mechanischen Verfahrens des Siebdrucks. Die hier Arbeit „La Source“ (Die Quelle) von 1965 reinterpretiert einen berühmten gleichnamigen Akt von Jean-Auguste-Dominique Ingres von 1856 und präsentiert ihn als humoristische Pop-Variante. Ingres’ Quellnymphe wird von Jacquet mit der trivialen Ikonographie des Konsums entmythologisiert und ironisiert. Ein handelsüblicher Plastikkanister ersetzt die klassische Amphore des Vorbilds, der Akt wird nicht mehr von einer idyllisch-romantischen Felsspalte, sondern von einer Duschkabine umfangen und auf ein aufblasbares Gummikissen gedruckt.