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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

Calle, Sophie
Last Seen ... (Flinck, Landscape with an Obelisk)
Zuletzt gesehen ... (Flinck, Landschaft mit einem Obelisken)
1991
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1/2© mumok
2/2© mumok
Objektbeschreibung Farbfotografie, Seriendruck
Objektkategorie Installation
Technik
Maße
Objekt: Höhe: 169,5 cm, Breite: 230 cm
Erwerbungsjahr 2000
Inventarnummer ÖL-Stg 393/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Calle, Sophie [GND]
Literatur Zeitwenden - Ausblick

„Last Seen“ – „Zuletzt gesehen...“ der französischen Konzeptkünstlerin Sophie Calle erinnert an einen spektakulären und bis heute unaufgeklärten Kunstraub. Zwei als Polizisten verkleidete Männer dringen im März 1990 in das Isabella Stewart Gardner Museum in Boston ein, fesseln die Wachleute und stehlen dreizehn Kunstwerke, darunter Arbeiten von Edgar Degas, Edouard Manet, Rembrandt van Rijn, Govaert Flinck und Jan Vermeer. Dem letzten Willen der damals bereits verstorbenen Stifterin folgend, wonach die Hängung in den Schauräumen unter keinen Umständen verändert werden darf, erinnern bis heute leere Rahmen an die durch den Raub entstandenen Leerstellen der Sammlung. Sophie Calle, die sich in ihrer Arbeit immer wieder mit den Themen Abwesenheit und Erinnerung auseinandersetzt, nimmt diese Situation als Ausgangspunkt ihrer Arbeit „Last Seen“. Sie interviewt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen des Museums und befragt sie nach deren Erinnerungen an die entwendeten Kunstwerke. Die verschriftlichten Aussagen kombiniert Sophie Calle mit der Fotografie des ursprünglichen –und nun leeren – Standortes des Bildes im Museum. Die hier ausgestellte Arbeit ist der Malerei „Landschaft mit Obelisk“ von 1638 des niederländischen Malers Govaert Flinck gewidmet. Die Erinnerungen der Befragten reichen von Beschreibungen über persönliche Empfindungen bis hin zu subjektiven Urteilen. Die Andenken lassen ein Bild entstehen, das das Entwendete zwar nicht zu ersetzen vermag, das aber dessen Fortbestehen in der Erinnerung und den Erzählungen garantiert.