Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Objektbeschreibung | Siebdruck, Acetat auf Papier |
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Objektkategorie | Bild |
Material |
Träger:
Papier
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Technik | |
Maße |
Objekt:
Höhe: 110 cm,
Breite: 73 cm
Rahmen:
Höhe: 133,5 cm,
Breite: 95,5 cm,
Tiefe: 5,5 cm
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Erwerbungsjahr | 1981 |
Inventarnummer | ÖL-Stg 149/1 |
Creditline | mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung |
Rechteverweis | Bildrecht, Wien |
Weitere Informationen zur Person | Warhol, Andy [GND] |
Literatur |
Hyper Real Von der Skizze zum Gemälde. 24 Dias mit einem Begleitheft für Bildnerische Erziehung, Deutsch, Gesch |
In den 1970er Jahren ist Andy Warhol, der seit seiner Jugend vom Starkult und Glamour Hollywoods fasziniert ist, längst selbst ein Star. Die Betitelungen durch Zeitungen und Zeitschriften reichen von Pop-Star und Pop-Genie über Großmogul bis hin zu Papst der Pop Art und Hohepriester. In dieser Zeit wendet er sich wieder verstärkt der Bilderproduktion zu, die er zuvor zugunsten von Film-, Musik- und Zeitschriftenprojekten zurückgesteckt hatte. Die Vorlagen für die Siebdrucke entnimmt Warhol nun aber nicht mehr ausschließlich den Massenmedien. Oftmals fotografiert er selbst seine Motive, darunter mehr oder weniger prominente Zeitgenossen, überträgt sie auf die Leinwand und bearbeitet sie stark nach. Wie auch im Porträt Mick Jaggers kommt hier das Zeichnerische des Frühwerks wieder ins Spiel. „Von den Leuten mit denen Andy in den späteren Jahren zu tun hatte, trugen die meisten zu der Entwicklung seiner Kunst nicht das Geringste bei, was Ideen, Anregungen oder so betrifft. Das geschah nur in der Zeit seiner frühen Bilder zwischen 1962 und 1970. Da traf er Leute, die ihm wichtige kreative Impulse gaben. Besonders seinen letzten Bildern, meine ich, fehlt irgendwas. Er war eine Art Hofmaler geworden“, beschreibt ein Assistent Warhols diese Zeit.