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Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

D'Arcangelo, Allan
Ohne Titel 79
1964
Objektbeschreibung Mischtechnik auf Leinwand
Objektkategorie Bild
Material
Träger: Papier, Leinwand
Technik
Maße
Rahmen: Höhe: 157,8 cm, Breite: 157,7 cm, Tiefe: 6,5 cm
Objekt: Höhe: 153,5 cm, Breite: 154 cm
Erwerbungsjahr 1981
Inventarnummer ÖL-Stg 3/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung
Rechteverweis The Estate of Allan D'Arcangelo
Weitere Informationen zur Person D'Arcangelo, Allan [GND]

Allan d’Arcangelo schuf seit den 1960er-Jahren farbenprächtige Bilder amerikanischer Industrielandschaften mit Autobahnen und ihren Verkehrszeichen und Wegweisern. Künstler wie d’Arcangelo machten mit ihren Werken das Bild von der Weite des Landes und seiner Eroberung durch Verkehr und Schnelligkeit zu einer Art kulturellen Mythologie, D’Arcangelo wurde Anfang der 1960er-Jahre mit seinen betont einfachen, auf flächige Farben reduzierte Gemälden zu einem der Wegbereiter der Pop Art. Automobile und Motorräder symbolisierten in den U.S.A. seit jeher Freiheit und persönliche Individualität und stellten eine Revolte gegen die produktionsorientierte amerikanische Gesellschaft dar. In seinem Werk „Ohne Titel 79“ aus dem Jahr 1964 suggeriert d’Arcangelo die Perspektive eines Autofahrers, dem sich ein Blick in die Tiefe einer Landschaft öffnet. Die quadratische Bildfläche besteht aus vier gleich großen Teilen, welche vier verschiedene Bildrealitäten zeigen. Der Künstler präsentiert vier verschiedene Aufzeichnungssysteme in einem Bild und damit 4 unterschiedliche Arten von Informationen. In der oberen Bildhälfte befindet sich links eine collagierte Landkarte der Metropolregion rund um New York City und rechts eine schwarzweiße Fotografie eines gewundenen Weges. Obwohl die Lage mit der Landkarte angedeutet wird, bleibt unklar, wo genau sich dieser Weg befindet. In der unteren Bildhälfte wird das Motiv aus der Fotografie in zwei Fassungen wiederholt. Rechts in einer gezeichneten Version, die das Motiv seitenverkehrt zeigt – vielleicht durch Abpausen von der Fotografie darüber? Links sehen wir das Motiv als ein gemaltes Bild, die flächigen Farbfelder sind auf schwarz, weiß und blau reduziert. Die Kompostion setzt sich aus Dreiecken zusammen, die keilförmig in der Mitte zusammenlaufen. Der Künstler spielt mit einer durch Linien – im rechten bild – und einer nur mit Farbflächen konstruierten Perspektive im linken Bild, die beide eine stark suggestive Wirkung entfalten.