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Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

Abramović, Marina
Krinzinger, Friedrich
Performance: Thomas Lips
1976
Objektbeschreibung 4 Farbfotografien
Objektkategorie Skulptur
Maße
Rahmenmaß: Höhe: 80,3 cm, Breite: 52,8 cm, Tiefe: 3 cm, Höhe: 63,8 cm, Breite: 52,5 cm, Tiefe: 3 cm, Höhe: 79,9 cm, Breite: 52,6 cm, Tiefe: 3 cm, Höhe: 80,8 cm, Breite: 52,6 cm, Tiefe: 3 cm
Objektmaß: Höhe: 61 cm, Breite: 51 cm, Höhe: 78 cm, Breite: 50,5 cm
Erwerbungsjahr 1979
Inventarnummer G 232/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Schenkung Galerie Krinzinger Innsbruck
Rechteverweis Bildrecht, Wien | Krinzinger, Friedrich
Weitere Informationen zur Person Abramović, Marina [GND] | Abramović, Marina [ULAN]
Literatur Porträts. Aus der Sammlung

Die Performance wurde zum ersten Mal im Oktober 1975 in der Galerie Krinzinger in Innsbruck aufgeführt und seitdem mehrmals wiederholt, zuletzt 2005 im Guggenheim Museum in New York, wo sie sieben Stunden dauerte. Abramovi? führt in Anspielung auf christliche und heidnische Symbolik verschiedene Handlungen aus, die für sie und das Publikum an die Grenzen des körperlich Ertragbaren gehen. Auf der Bühne steht ein Tisch mit einem weißen Tischtuch, darauf ein Honigglas, eine Weinflasche, ein Kristallglas, ein Silberlöffel und eine Peitsche, davor ein Stuhl. An der Wand hängt eine kleinformatige Fotografie von Thomas Lips, einem Mann, an dem die Künstlerin damals ein persönliches Interesse hatte. Auf dem Boden liegt ein Kreuz aus Eisblöcken, darüber ein Heizstrahler. Unbekleidet betritt Abramovi? die Bühne und isst zunächst ein Kilo Honig, dann trinkt sie einen Liter Wein und zerbricht das Glas mit ihrer Hand, die zu bluten beginnt. Sie malt ein Pentagramm um das Foto des Mannes an der Wand. Vor dem Publikum kniend, ritzt sie sich danach dieses Motiv mit einer Rasierklinge in die Haut ihrer Bauchregion. In Anlehnung an christliche Bußrituale geißelt sie sich und legt sich auf das Kreuz aus Eisblöcken, den blutenden Bauch unter dem Heizstrahler. Der ursprüngliche Plan sieht nun vor, so lange liegen zu bleiben, bis der Heizstrahler das Eis zum Schmelzen bringt. Nach circa 30 Minuten wird die Aktion nach einem besorgten Zwischenruf aus dem Publikum abgebrochen und die Künstlerin weggetragen.