SUCHE
Warenkorb
Warenkorb wird geladen
Tickets kaufen

Tickets wählen:

Tag wählen:
  • mumok Ticket
  • Regulär
    0,00 €
  • Ermäßigt – Studierende unter 27 Jahren
    0,00 €
  • Ermäßigt – Senior*innen ab 65 Jahren oder mit Senior*innenausweis
    0,00 €
  • Ermäßigt – Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren
    0,00 €
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Painitz, Hermann J.

Schrittweise Formgewinnung aus dem Quadrat, ¼ der Möglichkeiten

1963
Slider Previous Slider Next
1/3© mumok
2/3© mumok
3/3© mumok
Objektbeschreibung Kupfer
Objektkategorie Skulptur
Material
Objekt: Kupfer, Cu
Technik
Objekt: Skulptur
Maße
Objekt: Höhe: 18,6 cm, Breite: 28 cm, Tiefe: 18,6 cm
Erwerbungsjahr 2007
Inventarnummer MP 19/0
Creditline Sammlung Dieter und Gertraud Bogner im mumok
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Painitz, Hermann J. [GND]
Literatur Hermann J. Painitz.Selbstverständlich
Leidenschaftlich Exakt.Sammlung Dieter und Gertraud Bogner im mumok

Hermann Painitz’ kleine Proportionsstudie aus dem Jahr 1963 mit dem Titel „Schrittweise Formgewinnung aus dem Quadrat, ¼ der Möglichkeiten“ ist aus Kupfer gefertigt – ein eher ungewöhnliches Material für Skulpturen. Die verschiedenen aneinandergereihten Formen demonstrieren Painitz’ Interesse für arithmetische Folgen. Für seine Bilder entwickelte er eine Methode der Formfindung durch die Verschränkung von Zahlenfolgen, Reihen, Schichtungen und Rhythmen, denen er Farbcodes zuordnete. Für diese kleine Skulptur, die sich aus der Fläche in den dreidimensionalen Raum entwickelt, hat Painitz eine Progression nach klaren Regel festgelegt. Die beiden ersten flachen Stücke, in T-Form miteinander verbunden, bilden den Ausgangspunkt. Jedes weitere Segment verdoppelt die Höhe des vorigen und verkürzt dessen Länge um die Hälfte. So entsteht eine Abfolge, die sich theoretisch in jede Richtung weiterdenken lässt und sich ins Unendliche erstreckt. Die Skulptur stellt demnach nur einen Ausschnitt einer mathematischen Operation dar. So klein und fragil wie diese Skulptur ist, wirkt sie wie ein Modell für eine spätere Ausführung in einem größeren Maßstab, etwa als Skulptur im öffentlichen Raum, oder gar wie der Entwurf einer utopischen Architektur.