Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Objektbeschreibung | Objekt aus Autometallteilen |
---|---|
Objektkategorie | Skulptur |
Material | |
Technik |
P 120/1:
Skulptur
P 120/2:
Skulptur
|
Maße |
Gesamtmaß:
Höhe: 133 cm,
Breite: 110 cm,
Tiefe: 119 cm
P 120/1:
Höhe: 82 cm,
Breite: 109 cm,
Tiefe: 75 cm
P 120/2:
Höhe: 71 cm,
Breite: 110 cm,
Tiefe: 105 cm
|
Erwerbungsjahr | 1978 |
Inventarnummer | P 120/0 |
Creditline | mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, ehemals Sammlung Hahn, Köln |
Rechteverweis | Bildrecht, Wien |
Weitere Informationen zur Person | Chamberlain, John [GND] |
Literatur |
Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien I Love Pop. Europa-Usa anni '60. Mitologie del quotidiano New York. New York. Cinquante ans d'Art, Architecture, Cinéma, Performance, Photographie et Vidéo Coca-Cola und Co.Die Dingwelt der Pop Art und die Möglichkeiten der ikonologischen Interpretation Museum der Wünsche New York New York.Fifty Years of Art, Architecture, Cinema Performance, Photography and Video Grenze loos en vrij : Von Appel tot Basquiat |
Gefragt, warum er Autoschrott für seine Skulpturen verwendet, antwortete der amerikanische Künstler John Chamberlain, dass Michelangelo eine Menge Marmor hinter seinem Haus hatte und er, Chamberlain, dort eben eine Menge Autowracks gefunden hätte. Im Jahr 1957 begann Chamberlain erstmals, Skulpturen aus verbeulten und farbigen Autoteilen zu schweißen. Er begründete damit eine für ihn typische Ästhetik, die oft als Umsetzung abstrakt-expressionistischer Bilder ins Dreidimensionale beschrieben wird. Anstatt – wie bisher üblich – Holz, Bronze oder Stein für die Fertigung einer Skulptur zu verwenden, griff Chamberlain zu einem Material, das besonders repräsentativ für die amerikanische Gegenwartskultur – für Massenproduktion und Konsum – war. Damit nahm er wesentliche Ideen der Pop Art gleichsam vorweg. Zugleich rückte die Verwendung von Alltagsmaterialien Chamberlain auch in die Nähe des „Nouveau Realisme“, jener von Pierre Restany 1960 in Paris begründeten künstlerischen Bewegung, die sich um eine Zusammenführung von Kunst und Alltagskultur bemühte. Aber treten Sie einen Schritt zurück - sieht „Trixie Dee“ nicht doch auch ein bisschen wie ein Engel aus – eine moderne Nike von Samothrake?