Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Objektbeschreibung | Leuchtstoffröhren, Metall |
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Objektkategorie | Skulptur |
Material |
Objekt:
Leuchtstoffröhre,
Kabel
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Maße |
Objektmaß:
Höhe: 140 cm,
Breite: 140 cm,
Tiefe: 62 cm
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Erwerbungsjahr | 1993 |
Inventarnummer | P 361/0 |
Creditline | mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien |
Rechteverweis | Bildrecht, Wien |
Weitere Informationen zur Person | Flavin, Dan [GND] | Flavin, Dan [ULAN] |
Seit 1963 experimentierte der New Yorker Künstler Dan Flavin mit Leuchtstoffröhren, jener Lichtquelle, die Supermärkte, Bürogebäude und Reklametafeln ausleuchtet. Seine Installationen, die er nicht als Skulpturen, sondern als Situationen oder Vorschläge bezeichnete, variieren in der Länge der Röhren, ihren Farben und der Positionierung im Raum. Der Anonymität des industriellen Produkts setzte Flavin die Widmung an bekannte Künstlerinnen und Künstler oder Personen aus seinem Freundeskreis entgegen, in diesem Fall DeWain Valentine. Vergleichbar den Arbeiten anderer Künstlerinnen und Künstler der Minimal Art erzeugen Flavins Installationen Spannung aus dem Gegensatz von klar definierter Form und komplexer sinnlicher Wirkung. Das Licht ist an den skulpturalen Körper der eingefassten Röhre gebunden und wird zugleich von ihm abgestrahlt. In den Worten Flavins: „Durch ihr Leuchten drängt die Neonröhre ihre eigene physische Präsenz an den Rand des Unsichtbaren, doch löst sie sich niemals auf, sondern behält deutliche Konturen bei. Die physische Tatsache der Röhre als festes Objekt überwiegt im an- sowie im ausgeschalteten Zustand.“ Flavin gelingt es, das Objekt aus Farbe und Licht, den Raum und den Körper der Betrachterin oder des Betrachters in der ästhetischen Erfahrung zu verschmelzen. Das atmosphärische Licht überzieht Architektur wie Körper mit einem fast greifbaren Farbschleier und definiert diese ständig neu. „Das Licht macht den Raum und den Betrachter sichtbar. Auf gewisse Weise erzeugt es sie beide“, so Flavin.