Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Objektbeschreibung | Mischtechnik auf Leinwand |
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Objektkategorie | Gemälde |
Material |
Objekt:
Farbe
Träger:
Leinwand
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Technik |
Objekt:
Mischtechnik,
Malerei
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Maße |
Rahmenmaß:
Höhe: 82 cm,
Breite: 66,5 cm,
Tiefe: 5 cm
Objektmaß:
Höhe: 71 cm,
Breite: 56 cm
Objekt:
Gewicht: 5,65 kg
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Erwerbungsjahr | 1969 |
Inventarnummer | B 168/0 |
Creditline | mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien |
Rechteverweis | Gemeinfrei | public domain |
Weitere Informationen zur Person | Klee, Paul [GND] |
Literatur |
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Die „Vogelscheuche“ aus dem Jahr 1935 spiegelt Paul Klees Auseinandersetzung mit den Ideen des Bauhauses wieder. Dort unterrichtete er von 1921 bis 1931 unter anderem das Fach „Elementare Gestaltungslehre der Fläche“. Die „Vogelscheuche“ ist Teil der Serie der seit den 1920er-Jahren entstanden Quadratbildern. Klees Ziel war eine „neue Natürlichkeit“ in der Malerei, bei der Kunstform und Naturerfahrung verschmelzen. Er verteidigte bei seinem Weg der künstlerischen Abstraktion vehement die Intuition des Künstlers und die Narration der Bildmedien gegen die am Bauhaus proklamierte Leitidee von „Kunst und Technik – eine neue Einheit“. Das geistvoll spielerische seiner Bilder wurde seit etwa 1932 von einem tiefen Ernst abgelöst. Oft bezog sich Klee nun in seinen Bildtiteln direkt auf die politische Lage in Europa und reagierte ausgesprochen deutlich auf das Zeitgeschehen. So entstand eine Reihe von Werken, die als Kommentare auf den Nationalsozialismus gelesen werden können - so wohl auch die „Vogelscheuche“ mit ihrem beherrschenden braunen Quadrat.