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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Klee, Paul

Vogelscheuche

1935
© mumok
Objektbeschreibung Mischtechnik auf Leinwand
Objektkategorie Gemälde
Material
Objekt: Farbe
Träger: Leinwand
Technik
Maße
Rahmenmaß: Höhe: 82 cm, Breite: 66,5 cm, Tiefe: 5 cm
Objektmaß: Höhe: 71 cm, Breite: 56 cm
Objekt: Gewicht: 5,65 kg
Erwerbungsjahr 1969
Inventarnummer B 168/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Rechteverweis Gemeinfrei | public domain
Weitere Informationen zur Person Klee, Paul [GND]
Literatur SELBSTBESTIMMT ORTLOS
Maja Vukoje auf der Kante
Museum der Wünsche
Genau und anders :Mathematik in der Kunst von Dürer bis Sol LeWitt
Laboratorium Moderne/Bildende Kunst, Fotografie und Film im Aufbruch
Das Universum Klee
Unschuldskomödien. Museum & Psychoanalyse
Paul Klee.Leben und Werk
Selbstbestimmt Ortlos : [anlässlich der Ausstellung "Selbstbestimmt Ortlos.", Ringturm, Wien, 2020]

Die „Vogelscheuche“ aus dem Jahr 1935 spiegelt Paul Klees Auseinandersetzung mit den Ideen des Bauhauses wieder. Dort unterrichtete er von 1921 bis 1931 unter anderem das Fach „Elementare Gestaltungslehre der Fläche“. Die „Vogelscheuche“ ist Teil der Serie der seit den 1920er-Jahren entstanden Quadratbildern. Klees Ziel war eine „neue Natürlichkeit“ in der Malerei, bei der Kunstform und Naturerfahrung verschmelzen. Er verteidigte bei seinem Weg der künstlerischen Abstraktion vehement die Intuition des Künstlers und die Narration der Bildmedien gegen die am Bauhaus proklamierte Leitidee von „Kunst und Technik – eine neue Einheit“. Das geistvoll spielerische seiner Bilder wurde seit etwa 1932 von einem tiefen Ernst abgelöst. Oft bezog sich Klee nun in seinen Bildtiteln direkt auf die politische Lage in Europa und reagierte ausgesprochen deutlich auf das Zeitgeschehen. So entstand eine Reihe von Werken, die als Kommentare auf den Nationalsozialismus gelesen werden können - so wohl auch die „Vogelscheuche“ mit ihrem beherrschenden braunen Quadrat.