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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




17. März bis 22. Oktober 2017

Oh… 
Jakob Lena Knebl und die mumok Sammlung

Oh…

Auf Schubladendenken lässt sich die Künstlerin Jakob Lena Knebl (*1970, Baden) nicht ein, weder im Leben, noch in der Kunst. Entsprechend frei geht sie auch die Neuaufstellung der Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst im mumok an, die sie ab 17. März 2017 auf zwei Ebenen gemeinsam mit eigenen, neu konzipierten Arbeiten und Mut zum Exzentrischen präsentiert.

Unter dem Titel Oh… verweist Knebl auf den Überraschungseffekt, der sich bei einem tiefergehenden, aufmerksamen Blick unter neuen Voraussetzungen einstellt. Die Künstlerin studierte bei Heimo Zobernig an der Akademie der bildenden Künste Wien textuelle Bildhauerei und bei Raf Simons an der Universität für angewandte Kunst Wien Mode. Ihre eigene Arbeit wie auch die Neuaufstellung der mumok Sammlung sind von dieser Verschränkung ihrer Interessensgebiete mit all ihren ästhetischen und theoretischen Implikationen und deren identitätsbildenden Auswirkungen geprägt. Die Ausstellung gestaltet sie als atmosphärische Begehrensräume. In diesen Räumen, die als permanente Herausforderung der Betrachter_innen konzipiert sind, wird eindeutige Zuschreibung erschwert: Momente der Klarheit wechseln sich mit Ungewissheit über Funktion und Zuordnung der präsentierten Objekte ab. Die Felder Kunst, Design und Mode tauschen beständig ihre Positionen. Entsprechend könnte die Erwiderung der Besucher_innen auf Knebls Ausruf „Oh…“ ein erkennendes „Aha!!“ sein.

Im mumok richtet Knebl ihr Interesse auf die klassische Moderne ebenso wie auf die 1970er-Jahre, eine Epoche der Utopien, gesellschaftlichen Visionen, aber auch sexuellen Experimente. Auf einer der zwei ihr zur Verfügung stehenden Ebenen präsentiert die Künstlerin drei der für sie charakteristischen raumgreifenden Installationen, in denen sich Objekte des Interior Design und Wohnlandschaften der Zeit mit ihren eigenen Werken verbinden. 

 

Veröffentlicht am 16. März 2017