Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
6. März 2020 bis 11. April 2021
Gelebt
Ingeborg Strobl
Ingeborg Strobls Arbeit steht in der Tradition konzeptueller und medienübergreifender Kunst. In ihren Objekten, Installationen, Collagen, Malereien, Fotografien, Filmen und Publikationen nehmen Natur- und Tiermotive als Spiegelbilder des Gesellschaftlichen eine zentrale Rolle ein. Auch zeigt sich in ihrem Werk eine Vorliebe für das Randständige, Verborgene, das allzu leicht Übersehene oder Verdrängte sowie eine damit verknüpfte Abneigung gegen Produktions- und Konsumwahn. Die Beachtung und Wertschätzung des Peripheren und Flüchtigen spiegelt sich auch in der medialen Ausrichtung des Werks wider. Drucksorten wie Publikationen, Plakate und Einladungskarten sind selbst künstlerisch gestaltete Werkkomponenten.
Strobl hat dem mumok ihr Archiv mit zahlreichen Werken und Drucksorten als Schenkung überlassen. Diese Archivalien bilden den Kern der Retrospektive, die noch gemeinsam mit der Künstlerin – vor deren Tod im April 2017 – konzipiert wurde und einen repräsentativen Einblick in ihr umfangreiches Werk gibt.
Kuratiert von Rainer Fuchs
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