Sanierung und Bildung

Die UN-Agenda 2030 für Nachhaltigkeit mit ihren klar definierten Entwicklungszielen ist ein bedeutender Faktor in der strategischen Ausrichtung des mumok. Der Fokus liegt dabei auf der Steigerung von Energieeffizienz als eine wichtige Maßnahme zum Klimaschutz sowie auf der Förderung von hochwertiger, gleichberechtigter Bildung. Im Einklang mit diesen Zielen wurden die Sanierung des Hauses und das zeitgleich stattfindende bildungspolitische Leuchtturmprojekt Cultural Collisions umgesetzt:

Nachhaltige Sanierung

Die umfangreiche Sanierung des mumok ist mit der Wiederöffnung des Hauses am 6. Juni zu großen Teilen abgeschlossen. Bereits in den vergangenen Jahren konnten einige Erneuerungen bei laufendem Betrieb vorgenommen werden. Die vorausschauend geplante Generalsanierung des Hauses und die exakte Abstimmung der einzelnen Gewerke aufeinander ermöglichte es, die Arbeiten zügig und damit ressourcen- und kostensparend sowie nachhaltig durchführen zu können: Als Museum ist das mumok u. a. mit der Aufgabe betraut, die ihm anvertrauten Werke für die Nachwelt zu bewahren. Hier kommt der modernen Klimatechnik eine bedeutende Rolle zu, die darauf ausgelegt ist, langfristig sowohl den Energieverbrauch als auch die Energiekosten zu minimieren. So ermöglicht die sanierte Klimatechnik künftig Energieeinsparungen im Heiz- und Kühlbetrieb des mumok. Die Sanierung der Sanitäranlagen führt außerdem zu einer Einsparung von bis zu 80 Tonnen Trinkwasser pro Jahr. 

Cultural Collisions: Kreativität fördern – Wissen vermitteln – Empowerment anregen

Die Themen Energie und deren nachhaltige Nutzung bzw. Einsparung waren parallel zur Sanierung auch Thema der Bildungsoffensive Cultural Collisions, eines Projektes der TU Wien in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Wien, dem Technischen Museum Wien, der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems und dem mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien. Schüler*innen im Alter von 12 bis 14 Jahren haben sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Thema Klimawandel und dessen Auswirkung auf Städte und Gebäude und nicht zuletzt ihrer eigenen Zukunft auseinandergesetzt und ihre Ideen, Gedanken und Gefühle in Kunstwerke übersetzt. Die Präsentation der Arbeiten der Schüler*innen bildet den Abschluss des diesjährigen Cultural Collisions Projektes, das sich dem Thema Energie widmet. Von 21. bis 25. Mai 2024 werden die Ergebnisse der intensiven Themenbearbeitung in der Ausstellung Energiequellen der Inspiration im mumok präsentiert.

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