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„Ich habe mich noch nie besser gefühlt!“, das sind die letzten Worte des amerikanischen Stummfilmschauspielers, Drehbuchautors, Regisseurs und Produzenten Douglas Fairbanks Sr., als er 1939 stirbt. Fast 30 Jahre nach Fairbanks Tod fertigt im Jahr 1966 der englische Pop Art Künstler Nicholas Monro ein dreidimensionales Fiberglas-Porträt des Filmstars an. Auffallend ist die Darstellung in der ungewöhnlichen Körperhaltung im Schneidersitz. Als Vorlage dient dem Künstler eine Fotografie von Fairbanks als Cassius Lee für den 1916 gedrehten Stummfilm "American Aristocracy", auf der er ebenfalls sitzend im Anzug posiert. Charmant lächelt uns Fairbanks mit seinem markanten Oberlippenbart entgegen. Gerade bei diesem Werk spielt der Pop Art Künstler mit der sprichwörtlichen Oberflächlichkeit der Filmindustrie. In den 1920er-Jahren lässt Fairbanks für seine draufgängerischen Rollen als Robin Hood, Zorro oder Don Juan Frauenherzen höher schlagen. Der Künstler fängt den Stereotyp des immer gut aufgelegten Schauspielers in diesem Porträt ein und verewigt Douglas Fairbanks Sr. mit einem eingefrorenen Lächeln. Monro verzichtet hier wie in allen seinen Fiberglas-Plastiken auf eine hyperreale, zu lebensechte Wiedergabe seiner Modelle. Die oft lebensgroßen Menschen oder Tiere werden von dem Künstler mit Blick auf ihre wichtigsten Charakteristika stilisiert und anschließend nur mit einer reduzierten Farbpalette bemalt.