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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Collect

Dufrêne, François
Un Quart du plafond de la 1e Biennale des Jeunes de Paris
1959
© mumok
Objektbeschreibung Plakatabrisse, montiert auf Leinwand
Objektkategorie Skulptur
Maße
Objektmaß: Höhe: 195 cm, Breite: 97 cm, Tiefe: 2 cm
Rahmenmaß: Höhe: 216 cm, Breite: 118 cm, Tiefe: 6 cm
Erwerbungsjahr 1978
Inventarnummer B 410/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, ehemals Sammlung Hahn, Köln
Rechteverweis Bildrecht, Wien
Weitere Informationen zur Person Dufrêne, François [GND]

Francois Dufrêne arbeitete als Maler, Objektkünstler, Lyriker und Sänger. Er war Gründungsmitglied des Nouveau Réalisme und Begründer der „poèsie sonore“. Das bildnerische Werk Dufrênes besteht aus Tafelbildern, die Rückseiten von Plakatwänden zeigen, während seine Kollegen Raymond Hains, Jacques de la Villeglé oder Mimmo Rotella, sich der sichtbaren Vorderseite zuwandten. Wie auch die anderen Mitglieder der „Neuen Realisten“, versuchte Dufrêne mit seinen Arbeiten die Realität des täglichen Lebens in die Kunst zu integrieren. 1959 fand in Paris die erste Biennale der jungen Künstler statt, bei der zum ersten Mal in größerem Rahmen die Werke der so genannten „Plakatabreißer“ (Affichistes) gezeigt wurden. Dufrêne gestaltete hierfür die Decke des Ausstellungsraumes; ein Viertel dieser Arbeit, die in der Salle d’Informel gezeigt wurde, sehen Sie vor sich. Dufrêne beschreibt seine Vorgehensweise folgendermaßen: „Ich geriet in Ekstase vor einer ziemlich großen Anschlagtafel, auf der ein Plakat stellenweise als Negativabdruck in Schwarz, Grau und Weiß durchgeschlagen war. Aus diesem Gesamtkomplex, der ganz verteufelt japanisch wirkte, zog ich Bildchen ab.“ Diese Rückseiten von Plakaten, die der Künstler schabend und schneidend Schicht für Schicht freilegt, zieht er anschließend auf Leinwandgründe auf. Dufrêne sucht seine „Dessous d’affiches“ nach ästhetischen Gesichtspunkten aus: nicht die Aussage eines Plakates interessiert ihn in erster Linie, sondern die Farbnuancen und Tönungen, das Aussehen und das „Bild“, das sich ergibt.