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Due to renovation work, not all exhibition levels are accessible. Detailed information on the current exhibitions and admission prices can be found here.
Öffnungszeiten

Tuesday to Sunday

10 am to 6 pm




Detail

Jones, Joe
Koto String
1972
Object description Kota, metal holder, electric motor, wire propeller
Object category sculpture
Dimensions
Objektmaß: height: 177 cm, width: 80 cm, depth: 37 cm
Year of acquisition 1978
Inventory number P 143/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, ehemals Sammlung Hahn, Köln
Rights reference Michael Berger/Nachlassverwaltung Joe Jones
Further information about the person Jones, Joe [GND]
Literature museum moderner kunst.SAMMLUNG HAHN

Ein japanisches Saiteninstrument wird von einer Metallkonstruktion gehalten, zwei Elektromotoren mit kleinen Propellern hängen wenige Zentimeter oberhalb der Saiten. In der Sockelplatte befinden sich Batterien, an der rechten Seite ein Kippschalter zum Starten sowie der Geschwindigkeitsregler. Sobald der Motor in Bewegung gesetzt wird, streifen die Propellerflügel die Saiten und erzeugen einen Klang. Der New Yorker Künstler Joe Jones studierte Komposition und begann seine Laufbahn als Jazzschlagzeuger. Als er 1960 ein zweites Studium bei John Cage begann, kam er mit der Fluxus-Bewegung in Kontakt. Er trat auf unterschiedlichen Festivals auf, wie dem YAM-Festival in New Brunswick und dem Avantgarde-Musikfestival in New York. Mit seinen selbst entwickelten Musikmaschinen feierte er von Anfang an große Erfolge. Geoffrey Hendricks, ein Freund und Weggefährte, erinnert sich: „Seit den frühen 60er-Jahren schuf Joe ein Heer von klangerzeugenden Objekten in fast ebenso viel unterschiedlichen Zusammenhängen. Sind sie Spielzeuge, Skulpturen, Spiele, präparierte oder erweiterte Musikinstrumente? Oder etwas von all diesem? Motoren hängen an mit der Energiequelle verbundenen Drähten über einem Xylofon, einer Gitarre, Trommel oder Geige neben Glocken, Tamburinen oder neben oder über einer beliebigen Anzahl anderer Instrumente. Wenn die Energiequelle eingeschaltet ist, spielt das Objekt sich selbst, und wenn die Motoren zu schwingen beginnen, ändert sich die Musik. Der Klang ist außergewöhnlich. Der Erde nah, einfach und natürlich, aber auch magisch. Er ist humorvoll kontemplativ und voller Überraschungen. Oft spielt der Zufall eine wichtige Rolle. […] Gewöhnlich befinden sich die Instrumente innerhalb eines größeren Ensembles, zum Beispiel in einem Vogelkäfig, an einem Regenschirm oder von einem Notenständer hängend.“