Dienstag bis Sonntag
10 bis 18 Uhr
Montag, 7. Oktober 2024, 9 bis 18 Uhr
Symposium Ludwig goes digital!
Citizen Humanities und digitale Sammlungsforschung
Tauchen Sie ein in die Zukunft der Museen!
Unser Symposium Ludwig goes digital! lädt dazu ein, neue Formen der digitalen Sammlungsforschung und partizipativen Museumspraxis kennenzulernen.
Was erwartet Sie?
Erleben Sie ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, die aktuelle Trends und Entwicklungen in der digitalen Museologie beleuchten. In interaktiven Workshops und Diskussionen können Sie tief in die Themen eintauchen und sich aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Museumsarbeit beteiligen. Neben wertvollen Einblicken in neue Technologien und kreative Ansätze haben Sie die Gelegenheit, innovative Projekte zu entdecken und sich mit anderen Fachleuten auszutauschen.
Seit 2023 widmet sich das mumok schwerpunktmäßig der partizipativen Sammlungsforschung und setzt dabei neue Maßstäbe. Im Rahmen des Projekts Ludwig goes digital!, gefördert von der Peter und Irene Ludwig Stiftung, arbeiten wir eng mit den jungen Teilnehmer*innen unserer Creative Coding Kurse zusammen. Gemeinsam tauchen wir in die Welt der Kunst, der Sammlungspraxis und der Künstler*innen ein – alles basierend auf den Prinzipien der Citizen Humanities.
Doch das ist nicht alles: Neben der Auseinandersetzung mit Kunstwerken und Sammlungsstrategien richten wir unser Augenmerk auch auf museologische Grundlagenforschung und die digitale Sammlungsdokumentation. Dabei geht es nicht nur darum, bestehende Strukturen zu hinterfragen, sondern im aktiven Austausch mit unseren jungen Citizen Scientists frisches Wissen zu schaffen. Diese Kooperation eröffnet uns neue Blickwinkel auf Werke, die uns sonst verborgen bleiben würden.
Ein besonders spannender Aspekt ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Gemeinsam erkunden wir nicht nur, wie K.I. die Kunstwelt beeinflusst, sondern diskutieren auch ethische Fragen, technische Hintergründe und gesellschaftliche Reaktionen auf maschinelles Lernen, neuronale Netze und Chatbots. Hier geht es um weit mehr als reines Coden – es geht um das Verständnis und die Reflexion dieser Technologien im kulturellen Kontext.
Im Anschluss an diese intensive Zusammenarbeit wurden die erarbeiteten Daten und Ideen in einem kreativen Co-Creation-Prozess visualisiert und als digitaler Service für unsere Besucher*innen aufbereitet.
Zusammen mit der Firma Semantics haben wir zudem ein innovatives Crowdsourcing-Modul entwickelt, das speziell auf unsere Kurse und die Bedürfnisse junger Teilnehmer*innen abgestimmt ist. Dadurch können die Jugendlichen ihre eigenen Forschungsfragen entwickeln, Inhalte eigenständig erarbeiten und vernetzen.
Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit fließen direkt in die Sammlungsdokumentation des mumok ein, und die erarbeiteten Daten werden in Visualisierungen der Sammlungsbestände umgewandelt.
Unser Symposium bietet Ihnen die Gelegenheit, diese kreativen Anwendungen und digitalen Kunstwerke aus nächster Nähe zu erleben. Wir teilen unsere wichtigsten Erkenntnisse, zeigen Best Practices und laden Sie ein, mit uns über neue Wege in der partizipativen Sammlungspraxis zu diskutieren.
Was erwartet Sie?
Erleben Sie inspirierende Vorträge, interaktive Workshops, anregende Diskussionen und spannende Networking-Möglichkeiten! Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der digitalen und partizipativen Sammlungsforschung zu gestalten.
9 bis 9.30 Uhr: Ankunft & Check-In
9.30 bis 9.45 Uhr: Begrüßung Karola Kraus, Generaldirektorin mumok
9.45 bis 10.20 Uhr: Was bedeutet das Digitale für uns als Kunststiftung? – Dr. Carla Cugini, geschäftsführende Vorständin der Peter und Irene Ludwig Stiftung
10.20 bis 10.35 Uhr: Einführung in das Projekt Ludwig goes digital! von Marie-Therese Hochwartner, Abteilungsleitung Sammlung und Vermittlung mumok
10.35 bis 10.45 Uhr: Präsentation der Publikation zum Projekt von Claudia Freiberger, Kuratorin der digitalen Sammlung mumok
11 bis 11.40 Uhr: Die Zukunft der Sammlungsdokumentation – Andreas Schlüter, Olli Powroznik, semantics
11.45 bis 12.20 Uhr: Publikumsfragen und Diskussion: Digitale Transformation im Kultursektor – Chancen und Herausforderungen mit Carla Cugini, Andreas Schlüter, Olli Powroznik, Anja Grebe (Professorin für Kulturgeschichte und Museale Sammlungswissenschaften, Universität für Weiterbildung Krems) und Marie-Therese Hochwartner
13 bis 13.30 Uhr: Exklusive Führung durch die Ausstellung Mapping the 60s
13.30 bis 14.25 Uhr: Visualisierungsworkshop – Netzwerke aus der Ausstellung Mapping the 60s visualisieren und eintragen ins Crowd-Sourcing Modul
14.40 bis 15.20 Uhr: Ein Museum begibt sich auf den Weg. Disruptionen in Kunst, Kultur und Wissenschaft – Holger Simon, Kunsthistoriker und digitaler Entrepeneur
15.20 bis 15.50 Uhr: KI – Geisteswissenschaftler*innen im Vorteil – Benedikt Hochwartner, Kurator Kreatives Lernen mumok
16 bis 16.30 Uhr: Publikumsfragen und Diskussion: Künstliche Intelligenz im Spannungsfeld von Kunst und Bildung mit Raphaël de Courville, Benedikt Hochwartner und dem Creative Learning Team (Englisch)
16.30 bis 17.10 Uhr: Open-Source for All: Processing and the Future of Accessible Creativity – Raphaël de Courville, Community Lead Processing Foundation (Englisch)
17.10 bis 17.50 Uhr: Processing Programmierworkshop zu Nixe’s Mate von Larry Poons
Ab 18 Uhr: Networking mit Kattus Sekt und Musik
Wann: Montag, 7. Oktober 2024, 9 bis 18 Uhr
Wo: mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Lounge
Kostenlose Teilnahme. Wir bitten um Anmeldung!
Verpflegung inklusive.
Für Fragen wenden Sie sich bitte an kunstvermittlung@mumok.at
Mit Ihrer Teilnahme erteilen Sie uns die Erlaubnis zur Veröffentlichung von Bild- und Tonaufnahmen (Foto, Video und Audio), die im Rahmen der Veranstaltung entstanden sind.
Illustration: © Stefanie Hilgarth
Am 20. September 2024 findet das Symposium BILDUNGSPARTNERSCHAFT NEU! statt, das sich an alle richtet, denen Bildungsarbeit am Herzen liegt. Mit Kunst, Programmierung und Creative Learning denken wir Bildung & Museum neu!
Mit unseren vielstimmigen Sammlungswerken und der Computerprogrammierung verschränken wir MINT-Fächer mit Kunst & Kultur und modernen Technologien. Zudem zeigen wir, wie sich damit in allen Unterrichtsfächern der Schulstoff innovativ vermitteln lässt und erforschen die digitale Welt als positiven Gestaltungsraum.