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Aufgrund von Umbauarbeiten sind nicht alle Ausstellungsebenen zugänglich. Die genauen Informationen zu den laufenden Ausstellungen und Eintrittspreisen finden Sie hier.
Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 18 Uhr




Detail

Cage, John
Water Music
1952
Objektbeschreibung 4 Blätter, Bleistift auf Papier
Objektkategorie Skulptur
Maße
Rahmenmaß: Höhe: 124,2 cm, Breite: 52,1 cm, Tiefe: 3,8 cm
Detailmaß: Höhe: 28 cm, Breite: 43,2 cm
Erwerbungsjahr 2004
Inventarnummer G 1105/0
Creditline mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, ehemals Sammlung Hahn, Köln
Rechteverweis John Cage Trust
Weitere Informationen zur Person Cage, John [GND]
Literatur Sons & Lumières. Une histoire du son dans l'art du XXe siècle

John Cages Bereitschaft, seine Kompositionen dem Unvorhersehbaren und sich im Moment Ereignenden zu öffnen, macht ihn zu einer Schlüsselfigur, vor allem für die amerikanische Kunst der 1950er und 1960er-Jahre. Inspiriert von asiatischem Gedankengut, verstand er seine Arbeit primär als die Organisation von beabsichtigten wie zufälligen Hörereignissen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens. In den frühen 1950er-Jahren integrierte Cage auch visuelle Elemente in seine Kompositionen und entwickelte sie zu komplexen Medienstücken. So bestimmt in „Water Music“ das Element Wasser nicht nur - wie bei Georg Friedrich Händels Wassermusik - das Thema, sondern wird buchstäblich zum Bestandteil der Komposition. Die Partitur verlangt vom Pianisten unter anderem Wasser von einem Behälter in einen anderen zu gießen und ein Pfeife im Wasser unter – und wieder auftauchen zu lassen. Darüber hinaus muss er das Piano präparieren indem er Gegenstände zwischen dessen Saiten steckt, ein Radio ein- und ausschalten und ein Kartenspiel benutzen. All diese Aktivitäten, die bis auf Bruchteile von Sekunden genau festgelegt sind, kann das Publikum simultan mitlesen, denn die 10 Seiten umfassende Partitur wird wie ein Plakat gut sichtbar auf dem Podium aufgestellt.